Google Unternehmensprofil Optimierung (früher: Google My Business): So schaffst Du es an die Spitze der lokalen Rankings

Google Unternehmensprofil Optimierung

Eine starke Onlinepräsenz ist für lokale und regional tätige Unternehmen in der heutigen Zeit ein absolutes Muss. Das Google Unternehmensprofil bildet dabei den Grundstein für all Deine lokalen SEO Maßnahmen.

(Hinweis: Vielleicht kennst Du das Google Unternehmensprofil noch unter dem alten Namen „Google My Business“. Google hat diese Bezeichnung erst vor Kurzem geändert. Wir verwenden in diesem Artikel daher den aktuellen Namen „Google Unternehmensprofil“.)

Letzte Woche hast Du bereits erfahren, wie Du mit Seobility ab sofort Deine Local Pack Rankings überwachen kannst. Heute erklären wir Dir, wie Du diese Rankings durch ein ansprechendes und gut gepflegtes Google Unternehmensprofil verbessern kannst.

In diesem Artikel erfährst Du alles, was Du wissen musst, um ein Google Unternehmensprofil zu erstellen und zu optimieren:

  • wie Du eine Beschreibung Deines Unternehmens verfasst, die Dich von der Masse abhebt
  • wie Du eindrucksvolle Fotos hinzufügst und Beiträge erstellst, die wirklich gelesen werden
  • wie Du Bewertungen sammelst, mit denen Du der Konkurrenz immer einen Schritt voraus bist

… und vieles mehr.

Lass uns loslegen!

Warum solltest Du Dein Google Unternehmensprofil optimieren?

Wenn Du ein Unternehmen hast, brauchst Du ein Google Unternehmensprofil. So einfach ist das.

Google My Business Profil

Dein Unternehmensprofil ist der wichtigste Baustein für eine starke Local SEO Strategie. Es bietet Deinem Unternehmen eine Präsenz in den Google-Suchergebnissen mit sämtlichen Informationen, nach denen potentielle Kunden suchen.

Außerdem wird Dein Profil auch in Google Maps angezeigt – ebenso wie auf jeder Drittanbieterplattform, die die Google-Maps-API verwendet. Du merkst also, warum es so wichtig ist, ein vollständiges und überzeugendes Profil zu haben.

Hier nur ein kleiner Einblick, wie die Optimierung Deines Unternehmensprofils dazu beitragen kann, Dein Business auszubauen:

Mehr Kunden anwerben. Der bei weitem größte Vorteil liegt darin, dass mehr Kunden in Dein Geschäft kommen werden. Denn durch ein optimiertes Unternehmensprofil können potenzielle Kunden Dein Unternehmen über die Google-Suche entdecken, Dich telefonisch oder per Nachricht kontaktieren, sich über Deine Produkte und Leistungen informieren, einen Termin vereinbaren, die FAQ lesen und mehr.

Awareness erhöhen. Google ergreift immer mehr Maßnahmen, um Fragen von Nutzern direkt in den Suchergebnissen durch Rich Snippets und andere Suchfunktionen zu beantworten. Das bedeutet, dass es zukünftig vermutlich mehr Zero-Click-Searches geben wird, bei denen die Nutzer direkt auf den Suchergebnisseiten vollständige Antworten auf ihre Fragen erhalten. Durch die Optimierung Deines Unternehmensprofils kannst Du sicherstellen, dass potentielle Kunden alle Informationen, die sie brauchen, direkt in den Google-Suchergebnissen erhalten.

Lokal Pack Rankings verbessern. Google berücksichtigt die Aktivität und die Qualität der Informationen als Rankingfaktoren für Google Unternehmensprofile – neben offensichtlichen Hinweisen wie geographische Nähe und Relevanz. Indem Du Dein Unternehmensprofil auf dem aktuellsten Stand hältst, stellt Du sicher, dass Du langfristig bessere Ergebnisse und eine höhere Sichtbarkeit erreichst.

So optimierst Du Dein Google Unternehmensprofil

Jetzt wo Du weißt, weshalb Dein Unternehmensprofil so wichtig ist, werden wir Dich Schritt für Schritt durch den Prozess begleiten, um Dein Profil einzurichten und zu optimieren.

Erstelle Dein Unternehmensprofil

Als allererstes musst Du Dein Profil einrichten. Öffne dafür die Seite google.com/business. Klicke auf „Jetzt verwalten” auf dem Startbildschirm und wähle dann „Unternehmen zu Google hinzufügen“.

Leg den Namen Deines Unternehmens und die Kategorie fest

Erstelle als Nächstes ein neues Konto mit dem Namen Deines Unternehmens und der Kategorie.

Unternehmensprofil erstellen

Bei der Auswahl der Kategorie solltest Du möglichst konkret werden. Beispielsweise solltest Du nicht „Rechtsanwalt“ wählen, sondern stattdessen „Rechtsanwalt für Insolvenzrecht“ oder „Rechtsanwalt für Familienrecht“. Es werden beim Tippen bereits einige Kategorien in einer Dropdown-Liste vorgeschlagen, aber Du kannst Dir auch die vollständige Liste mit über 3000 Kategorien ansehen, um darunter die passende zu finden.

Anhand der Unternehmenskategorie versteht Google besser, was Dein Unternehmen anbietet. Außerdem hilft sie Kunden dabei, Dich bei der Suche nach einem bestimmten Keyword zu finden. Für eine ordentliche Platzierung in der Suche ist die Kategorie also entscheidend.

Die korrekte Zuordnung der GMB-Kategorie war laut einer Umfrage von Moz zum Thema lokale Rankingfaktoren der viertwichtigste von insgesamt 50 Faktoren. Und den siebten Platz auf der Liste belegte der Faktor „Primäre GMB-Kategorie entspricht der breiteren Kategorie der Suchanfrage“.

So kann die Wahl der richtigen Unternehmenskategorie Deine Suchergebnisse verbessern:

  • Anzeige bei „Discovery“ Suchen. Die korrekte Zuordnung in die entsprechende Kategorie hilft Deinen Kunden dabei, mehr über Dein Unternehmen zu erfahren. Wenn Du Friseur bist, finden Dich Leute womöglich, wenn sie „herren haarschnitt“, „kinder haarschnitt“ oder „extensions“ suchen. Tatsächlich stammen 84 % der Aufrufe von Unternehmensprofilen auf Google von sog. „Discovery“-Suchen (bei denen der Nutzer nicht direkt nach dem Unternehmen sucht, sondern nach einem für das Unternehmen relevanten Keyword).
  • Verfügbarkeit kategoriespezifischer Funktionen. Wenn Du eine Unternehmenskategorie auswählst, hast Du vollen Zugriff auf die Funktionen, die speziell für diese Kategorie eingerichtet wurden. Zum Beispiel haben Hotels die Möglichkeit, Sternebewertungen einzubeziehen; Restaurants hingegen können Menüs und Reservierungsbuttons erhalten. Diese Funktionen geben potentiellen Kunden die Informationen, die sie brauchen, damit sie sich für Dich anstatt für Deine Konkurrenz entscheiden.

Wähle Deinen Standort

Wenn Du Deine Kunden von einem lokalen Standort aus bedienst, solltest Du Deine Adresse festlegen. Im nächsten Fenster wirst Du aufgefordert, diese Informationen einzugeben:

Adresse eingeben

Wichtig dabei: bleibe konsistent!

Google wird Deine Kontaktinformationen mit lokalen Brancheneinträgen abgleichen, um sicherzustellen, dass sie korrekt und aktuell sind. Wenn es Widersprüche gibt, kann sich die Platzierung Deines Unternehmens bei Google dadurch erheblich verzögern.

Was das für Dich bedeutet: Es ist unerlässlich sicherzustellen, dass Dein Firmenname, Deine Adresse und Telefonnummer exakt so aufgeführt werden, wie sie auf Firmenschildern und anderen Brancheneinträgen erscheinen.

Wenn Google Inkonsistenzen entdeckt, kann das Deiner Glaubwürdigkeit schaden. Außerdem solltest Du darauf verzichten, zusätzliche Keywords hinzuzufügen – dies wird als Spam angesehen und kann dazu führen, dass Dein Profil aus der Suche entfernt wird.

Lege Dein Einzugsgebiet fest

Nachdem Du Deine physische Adresse eingegeben hast, kannst Du Dein Liefergebiet festlegen. Wenn Du Kundenstandorte besuchst, wähle „Ja”. Im nächsten Schritt wirst Du aufgefordert, die Standorte anzugeben, an denen Du Deine Leistung anbietest.

gib an, ob Du einen Lieferservice anbietest

Gib Deine Telefon- und Websiteinformationen an

Trage abschließend Deine Telefonnummer und Website-URL ein:

Kontaktdaten eingeben

Verifiziere Deinen Account

Nachdem Du Dein Profil eingerichtet hast, solltest Du Dein Konto verifizieren. Im Dashboard findest Du den Hinweis „Verifizierung erforderlich”. Klicke „Jetzt bestätigen“, um fortzufahren.

(Hinweis: Im Zuge der Namensänderung hat Google auch angekündigt, dass in den nächsten Monaten sämtliche Funktionen des ehemaligen Google My Business Dashboards über die Google Suche bzw. Google Maps aufrufbar sein werden. Die Google My Business Website wird dann hauptsächlich den Zweck erfüllen, mehrere Unternehmensprofile an einem Ort zu verwalten. Sobald sich an den nachfolgend beschriebenen Funktionen etwas ändert, werden wir diesen Artikel entsprechend aktualisieren.)

Je nach Art des Unternehmens stehen Dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um Dein Konto zu bestätigen. In den meisten Fällen ist dies per Postkarte möglich, wobei einige lokale Geschäfte dies auch per Telefon oder E-Mail tun können.

Wähle Deinen Kurznamen

Nachdem Du Deinen Account verifiziert hast, solltest Du im Info-Bereich des Dashboards Deinen Kurznamen festlegen.

Kurzname festlegen
Neben dem @-Symbol kannst Du Deinen Kurznamen festlegen (Quelle)

Dieser macht es lokalen Kunden leichter, Deinen Google-Eintrag zu finden. Google verlangt, dass Dein Kurzname einen Bezug zu Deinem Firmennamen hat (oder dem Namen, den Leute für Dein Geschäft verwenden). Außerdem kannst Du Deinen Kurznamen unverwechselbar machen, indem Du den Standort hinzufügst.

Wenn der Name Deines Unternehmens zum Beispiel „Hofmann KFZ“ lautet und sich Dein Geschäft in Berlin befindet, könntest Du „hofmannkfzberlin“ als Kurzname wählen.

Du kannst das Format [Firmenname][Standort] nutzen, um verschiedene Profile für unterschiedliche Standorte einzurichten. Nordsee könnte beispielsweise nordseekoelnschildergasse für den Standort in der Schildergasse in Köln festlegen. Bedenke dabei, dass der Kurzname nicht länger als 32 Zeichen sein darf.

Dein Unternehmensprofil ist dann über den Link g.page/[Dein Kurzname] direkt aufrufbar.

Erstelle eine überzeugende Unternehmensbeschreibung

Direkt unter Deinem Firmennamen findest Du eine kurze Beschreibung Deines Unternehmens:

Beschreibung im Google My Business Profil

Dies ist leider einer der wenigen Teile Deines Profils, über die Du keine Kontrolle hast. Google schreibt die Zusammenfassung für Dich, um laut eigener Aussage eine konsistente User Experience auf der gesamten Plattform zu gewährleisten.

Wenn Du ein wenig nach unten scrollst, siehst Du aber zusätzlich noch eine vom Unternehmen bereitgestellte Beschreibung. Dies ist Deine Gelegenheit, um zusätzliche Informationen bereitzustellen und potentielle Kunden zu überzeugen.

vom Unternehmen bereitgestellte Beschreibung

Wie jeden Inhalt auf Deiner Website solltest Du auch die Unternehmensbeschreibung für Google optimieren. Wähle dafür zwei bis drei Fokus-Keywords – wovon eines ein standortbezogenes Keyword sein sollte – und baue Deinen Text auf diesen auf.

Hier ein paar Tipps zum Verfassen Deiner Unternehmensbeschreibung:

  • Nutze bereits vorhandene Texte. Du kannst Dir beim Erstellen dieses Abschnitts Zeit sparen, indem Du bestehende Texte aus Deinem Unternehmensleitbild oder Deiner „Über uns“-Seite übernimmst. Diese kannst Du um zusätzliche Informationen ergänzen, die an anderer Stelle in Deinem Profil noch nicht verfügbar sind.
  • Bringe die wichtigsten Informationen ganz vorne an. Innerhalb der ersten 250 Zeichen solltest Du alle wesentlichen Punkte abgedeckt haben. Danach wird die Beschreibung abgeschnitten und Betrachter müssen auf „Mehr“ klicken, um sie vollständig lesen zu können.
  • Keine Werbeaktionen. Gemäß den Google-Richtlinien darfst Du in Deiner Unternehmensbeschreibung keine Werbeaktionen erwähnen oder auf solche verweisen. Bleibe bei einer klaren, überzeugenden Beschreibung Deines Unternehmens.

Verbinde Dein Profil mit Deinen Social-Media-Accounts

Neben der Kurzbeschreibung Deines Unternehmens werden auch Deine Social-Media-Accounts automatisch von Google hinzugefügt. Google sammelt dafür Unternehmensinformationen aus einer Vielzahl von Quellen und zeigt diese bei geeigneten Unternehmensprofilen an.

verknüpfte Social Media Accounts

Um davon profitieren zu können, musst Du unbedingt sicherstellen, dass Deine Daten auf allen Plattformen konsistent sind. Vergewissere Dich, dass Du in Deinem Social-Media-Profil denselben Firmennamen wie in Deinem GMB-Profil verwendet hast. Außerdem solltest Du etwaige Verifizierungen auf den Social Media Plattformen abgeschlossen haben. Diese Schritte signalisieren Google, dass Dein Profil echt ist.

Du solltest außerdem Schema-Markup auf Deiner Website verwenden, um auf Deine Social-Media-Accounts zu verlinken. Durch die Nutzung der „sameAs“-Property kannst Du Google schnell und einfach zeigen, dass Deine Website und Deine Social-Media-Accounts zum selben Unternehmen gehören.

Lade ansprechende Fotos hoch

Visuelle Inhalte sind wichtiger denn je und Dein Google Unternehmensprofil bildet da keine Ausnahme. Unternehmen, die ihren Profilen Fotos hinzufügen, erzielen deutlich bessere Ergebnisse – wie z. B. 42 % mehr Anfragen nach Wegbeschreibungen in Google Maps und 35 % mehr Webseitenbesuche im Vergleich zu Unternehmen, die keine Fotos hinzufügen. Diese Daten stammen direkt von Google.

Außerdem bringt das Hinzufügen von Fotos viele weitere Vorteile für Dein Google Unternehmensprofil mit sich:

  • Du kannst Dich von Deiner besten Seite zeigen. Jeder beliebige Nutzer kann Fotos auf Deinem Google-Profil hochladen, wodurch es leicht passieren kann, dass Fotos dabei sind, die Dein Unternehmen nicht ideal aussehen lassen. Deine eigenen Fotos hinzuzufügen, ist der beste Weg, um Dein Unternehmen im richtigen Licht zu präsentieren.
  • Du bleibst aktiv. Indem Du regelmäßig Fotos hinzufügst, zeigst Du Google, dass Du Dein Profil aktiv pflegst, was Dir wiederum dabei hilft, Deine Position in der Suche zu verbessern. Lade regelmäßig neue Fotos hoch – am besten mindestens einmal in der Woche.
  • Du gewinnst mehr Kunden. Profile mit Fotos bringen Dir mehr Kundschaft. Und je mehr Fotos Du hinzufügst, umso besser. BrightLocal hat in der oben erwähnten Studie festgestellt, dass Unternehmen mit mehr als 100 Profil-Fotos über 500 % mehr Anrufe, 1000 % mehr Website-Klicks und 2700 % mehr Navigationsanfragen als der Durchschnitt erhalten.

Das Café melt in Hamburg liefert hierfür ein gutes Beispiel. Die Fotogalerie enthält Dutzende attraktiver Bilder vom Unternehmen selbst sowie von Kunden:

Profilfotos

Hier ein paar Tipps dafür, wie Du ebenfalls ein optisch ansprechendes Profil gestalten kannst:

  • Wähle als Titelbild ein Foto aus, das Deine Marke am besten repräsentiert. (Die Nutzer werden allerdings je nach Suchanfrage unterschiedliche Fotos sehen, also mach Dir diesbezüglich nicht allzu viele Gedanken.)
  • Wenn Du ein konventionelles Ladengeschäft betreibst, lade mindestens drei Außenaufnahmen von Deinem Geschäft hoch. Diese sollten zu verschiedenen Tageszeiten und bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen aufgenommen werden.
  • Wenn Du an einem physischen Standort tätig bist, solltest Du mindestens drei Innenaufnahmen des Unternehmens hochladen, die eine ansprechende und kundenfreundliche Atmosphäre vermitteln.
  • Füge mindestens drei Fotos Deiner Teammitglieder hinzu. Außerdem sollten mindestens drei Fotos zu sehen sein, die Deine Teammitglieder bei der Arbeit oder beim Bedienen bzw. der Betreuung von Kunden zeigen.
  • Füge mindestens drei Fotos Deiner Produkte oder Dienstleistungen hinzu – beispielsweise kann ein Café Fotos von ausgefallenen Espresso-Getränken und ein Küchengeschäft Fotos von den angebotenen Töpfen, Pfannen und Backformen zeigen.
  • Um die Interaktion zu steigern, könntest Du in Erwägung ziehen, eine virtuelle Tour zu erstellen. Dafür kannst Du 360°-Fotos hochladen und Nutzern auf diese Weise ein eindringliches Erlebnis Deines Unternehmens bieten.
  • Vermeide Stockfotos oder Fotos, die stark mit Photoshop bearbeitet wurden. Die Priorität von Google ist es, Dein Unternehmen so darzustellen, wie es wirklich ist.

Füge Videos zu Deinem Profil hinzu

Heutzutage haben die meisten Unternehmen eine starke visuelle Online-Präsenz. Und das bedeutet, dass Fotos allein die absolute Mindestvoraussetzung sind, aber Dir wahrscheinlich noch keinen deutlichen Vorteil verschaffen. Um also aus der Masse herauszustechen, kannst Du Deinem Profil kurze, ansprechende Videos hinzufügen.

Das geht ganz einfach: Wenn Du Dich bei Deinem Google Unternehmensprofil einloggst, klicke auf “Fotos” und dann auf den Tab „Videos“. Klicke auf das blaue Pluszeichen in der oberen Ecke und Du kannst das Video, das Du hochladen möchtest, mittels Drag and Drop (Ziehen und Ablegen) von Deinem Computer hochladen.

Videos hochladen
Quelle

Um bestmögliche Resultate zu erzielen, solltest Du sicherstellen, dass Dein Video den Einschränkungen von Google für Videodateien entspricht.

  • Dateigröße: bis zu 100 MB
  • Länge: bis zu 30 Sekunden
  • Auflösung: mindestens 720p

Sammle und beantworte Google-Bewertungen

Kundenbewertungen sind bei Kaufentscheidungen von Konsumenten der wichtigste Faktor. BrightLocal hat dazu Folgendes herausgefunden:

  • 87 % der Verbraucher geben an, Online-Bewertungen lokaler Unternehmen zu lesen.
  • 79 % der Verbraucher geben an, dass sie Online-Bewertungen genauso sehr vertrauen wie persönlichen Empfehlungen von Freunden oder Familie.
  • Aufgrund von negativen Bewertungen entscheiden sich 92 % der Verbraucher weniger wahrscheinlich für ein Unternehmen.
  • Am öftesten lesen Verbraucher Bewertungen für Restaurants, Hotels, medizinische Dienstleistungen, Autowerkstätten und Bekleidungsgeschäfte.
  • 52 % der Verbraucher würden sich nur für ein Unternehmen mit einer durchschnittlichen Kundenbewertung von vier oder mehr Sternen entscheiden.
  • 20 % der Verbraucher erwarten innerhalb eines Tages eine Antwort, wenn sie eine Rezension verfassen.

Wenn Du so wie die meisten Verbraucher bist, wirst Du also einen kurzen Blick auf die Kundenrezensionen werfen, bevor Du bereit dazu bist, etwas von einem Unternehmen zu kaufen.

Kundenbewertungen

Da Kunden immer mehr auf Bewertungen vertrauen, um zu entscheiden, welches lokale Unternehmen sie unterstützen wollen, ist es unbedingt erforderlich, positive Bewertungen zu sammeln, mit denen Du mehr Kunden für Dein Unternehmen gewinnen kannst.

Wenn Du Deine Kundenbewertungen bisher vernachlässigt hast, empfiehlt es sich, schnell eine Menge starker Bewertungen von Deinen besten Kunden zu sammeln… während Du ein System aufbaust, mit dem Du es schaffst, konstant gute Bewertungen hervorzubringen.

So geht’s:

  • Frage danach. Beginne damit, Deine besten Kunden anzusprechen, um auf diese Weise schnell eine gewisse Dynamik auszulösen. Habe keine Angst davor, nach Bewertungen zu fragen – 62 % der Verbraucher schreiben Bewertungen, wenn sie dazu aufgefordert werden.
  • Mach den Prozess so leicht wie möglich. Gib Deinen Kunden einen Shortcut-Link zur Bewertung, um den Bewertungsprozess zu vereinfachen.
  • Verlinke auf Deine Bewertungsseite. Füge auf Deiner Website einen Link zu Deiner Online-Bewertungsseite mit einem aufmerksamkeitsstarken CTA hinzu.
  • Reagiere auf Bewertungen. Die Interaktion mit Deinen Rezensenten ist essentiell. Es zeigt, dass Du Dich für das Feedback Deiner Kunden interessierst, was wiederum mehr Menschen dazu ermutigen wird, Bewertungen zu hinterlassen. Es ermöglicht Dir außerdem, Probleme anzusprechen, die zu schlechten Bewertungen geführt haben, und Deine durchschnittliche Gesamtbewertung zu erhöhen. Darüber hinaus verbessert die Interaktion mit Deinen Rezensenten Deine Position in den Suchergebnissen.

Eine Sache noch: Biete keine Anreize im Austausch für gute Kundenbewertungen!

Die Richtlinien von Google sind diesbezüglich ziemlich klar: „Bieten oder akzeptieren Sie kein Geld für Rezensionen.“ In der Vergangenheit ist Google bereits gegen Unternehmen vorgegangen, die Anreize jeglicher Art, einschließlich Geschenke und Give Aways, angeboten haben. Dieses Risiko solltest Du nicht eingehen. Bitte um Bewertungen, aber biete keine Bestechungen oder Anreize an.

Poste regelmäßig auf Deinem Google Unternehmensprofil

Als Google im Juni 2017 Beiträge als Funktion für Unternehmensprofile einführte, handelte es sich auf den ersten Blick nur um ein kleines Update für Google My Business. Doch diese kleine Änderung verwandelte Google My Business in eine vollwertige Social-Media-Plattform, die speziell auf lokale Unternehmen ausgerichtet ist.

Aber was sind diese Beiträge denn überhaupt? Kurz gesagt, ein Profil-Beitrag ist wie ein Mini-Blogartikel. Unternehmen können einen kurzen Textausschnitt zusammen mit Bildern und Videos veröffentlichen.

Google Unternehmensprofil Beiträge

Die Suchintention bei Nutzern, die Google durchsuchen, ist höher als bei jenen Nutzern, die soziale Plattformen wie Facebook und Instagram verwenden. Und das ergibt Sinn: Wenn Nutzer Dein Unternehmen auf Google finden, dann deshalb, weil sie nach einem relevanten Suchbegriff gesucht haben. Es ist daher nicht überraschend, dass Du durch regelmäßige Beiträge die Anzahl der Interaktionen mit Kunden, die Dein Profil finden, erhöhen kannst.

Du kannst diese Beiträge für alle möglichen Zwecke verwenden: um Business-Updates zu geben, ein Event zu bewerben, ein Angebot zu teilen oder ein neues Produkt zu promoten. So kannst Du mit Beiträgen die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen:

  • Poste oft. Ein Beitrag wirkt auf dieselbe Weise wie ein neues Foto: Es zeigt, dass Du Dein Profil auf dem neuesten Stand hältst, was Google wiederum signalisiert, es im Local Pack weiter oben zu platzieren.
  • Bewirb Angebote. In letzter Zeit hat der Google-Algorithmus Beiträge mit Angeboten in der Suche stärker hervorgehoben.
  • Füge Links und CTAs hinzu. Business-Beiträge wurden speziell dafür konzipiert, um aktuelle Informationen zu den Aktivitäten Deines Unternehmens – einschließlich Werbeaktionen und Angeboten – zu geben. Indem Du Links und CTAs einfügst, kannst Du noch mehr Kunden gewinnen.
  • Vergiss nicht, Korrektur zu lesen. Veröffentliche nicht einfach irgendwelche schlampigen Beiträge. Überprüfe immer die Qualität und vermeide Rechtschreib- und Grammatikfehler.

Das Hinzufügen eines Beitrags im Google Unternehmensprofil ist denkbar einfach: Nachdem Du Dich eingeloggt hast, musst Du auf „Beiträge“ klicken. Wähle dann die Art des Beitrags aus:

Art des Beitrags auswählen
Quelle

Verfasse als Nächstes Deinen Inhalt und lade relevante Bilder oder Videos hoch. Zuletzt musst Du noch auswählen, welche Art von Button gemeinsam mit Deinem Beitrag angezeigt werden soll, und den Link dazu hinterlegen:

Buttons für Beiträge
Quelle

Übrigens: Auch wenn Dein Unternehmen reglementierte Güter und Dienstleistungen vertreibt, sind Beiträge dennoch eine gute Möglichkeit, um Dein Profil zu nutzen … stelle nur sicher, dass Du darin die Produkte oder Dienstleistungen selbst nicht erwähnst. Unternehmen, die Alkohol und Tabak, pharmazeutische Produkte, medizinische Geräte, Feuerwerkskörper, Waffen, Dienstleistungen für Erwachsene, Finanzdienstleistungen oder legale Drogen vertreiben, sollten dies berücksichtigen.

Nutze Googles „Fragen und Antworten“ Bereich

Laut einer 2019 von ThriveHive durchgeführten Studie haben 91 % der Unternehmen unbeantwortete Kundenfragen auf Google.

Und das kann zu unangenehmen Ergebnissen führen, wie etwa bei diesem Fast-Food-Laden aus dem Raum Washington DC:

unbeantwortete Kundenfragen

Bei Googles „Fragen und Antworten“ kann jeder eine Frage zu Deinem Unternehmen stellen … und jeder kann darauf antworten. Und dies macht es zur perfektiven Gelegenheit, um mit Kunden zu interagieren und gleichzeitig wertvolle Informationen über die Wahrnehmung Deiner Marke zu erhalten.

Und mit nur zwei einfachen Schritten kannst Du das Beste aus Deinem „Fragen und Antworten“-Bereich herausholen. Zunächst ist es essenziell, auf die Fragen Deiner Kunden schnelle und hilfreiche Antworten zu geben.

Antwort auf Kundenfrage

Um die ganze Sache zu erleichtern, solltest Du Dir Benachrichtigungen in Deinem Dashboard einrichten, sodass Du immer Bescheid weißt, wenn eine neue Frage eingegangen ist. Ebenso wichtig ist es, dass Du Deinen „Fragen und Antworten“-Bereich vorab mit relevanten Fragen füllst. Durch das Hinzufügen eigener Fragen stellst Du sicher, dass Kunden schnelle Antworten auf häufig gestellte Fragen erhalten.

Dafür solltest Du eine Liste der häufigsten Fragen erstellen, die Du von Kunden erhältst. Erkundige Dich außerdem bei Deinem Personal und Handelsvertretern, um herauszufinden, was Deine Kunden wirklich wissen möchten.

Füge als Nächstes diese Fragen auf Deinem Profil hinzu und gib klare und prägnante Antworten darauf. Es kann durchaus hilfreich sein, hier mit Ziel-Keywords zu arbeiten, allerdings solltest Du das nur tun, wenn sich diese auf natürliche Weise in Deine Antwort einbauen lassen. Deine oberste Priorität ist es, dem Kunden zu helfen.

Und denk daran, Dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Besucher suchen nach schnellen Antworten, also widerstehe der Versuchung, Dein Profil mit Dutzenden von Fragen zu füllen. Bleibe bei denjenigen Anfragen, die am häufigsten auftauchen.

Füge Produkte auf Deinem Profil hinzu

Ob Du nun Produkte oder Dienstleistungen verkaufst – Du kannst diese ganz unkompliziert zu Deinem Google Unternehmensprofil hinzufügen. Dadurch kannst Du Dein Profil in eine virtuelle Verkaufsfläche für Deine Produkte verwandeln.

Die meisten kleinen und mittleren Unternehmen können Produkte in ihrem Google Unternehmensprofil anzeigen lassen. Um loslegen zu können, rufe Dein Google-Unternehmensprofil-Dashboard auf. Wenn Du im Menü auf der linken Seite „Produkte“ aufgelistet siehst, kannst Du damit beginnen, Deine Produkte auf Deinem Profil hinzuzufügen.

Wenn Du auf den Produkt-Tab klickst, fordert Google Dich auf, eine Produktkollektion hinzuzufügen. Dabei handelt es sich um breite Produktkategorien, die Nutzern dabei helfen sollen, schnell zu finden, wonach sie suchen. Google empfiehlt, mindestens drei Kollektionen zu erstellen:

Produktkollektion hinzufügen
Quelle

Sobald Du mit Deinen Kollektionen fertig bist, kannst Du damit beginnen, Produkte hinzuzufügen. Denk dabei daran, den richtigen CTA zu verwenden:

  • Wenn Du über Online-Kaufoptionen verfügst (z. B. wenn Du ein E-Commerce-Unternehmen betreibst), kannst Du mit einem „Kaufen“- oder „Online bestellen“-Button auf die Produktseite verlinken.
  • Wenn Du Produkte verkaufst, die eine intensivere Beratung erfordern oder nicht online verkauft werden können, kannst Du mit einem „Mehr erfahren“-CTA auf weitere Informationen verlinken.

Buttons für Produkte
Wähle einen geeigneten CTA für Dein Produkt (Quelle)

Aktiviere die Chatfunktion

Wie wir gesehen haben, ist Dein Google Unternehmensprofil viel mehr, als es auf den ersten Blick zu sein scheint. Es ist ein Kunden-Feedback-Center. Eine Social-Media-Plattform. Ein Produktkatalog. Und über die Chatfunktion bietet es auch eine gute Möglichkeit, mit Kunden direkt in Kontakt zu treten.

Heutzutage verwenden 82 % der Smartphone-Nutzer regelmäßig ihr Smartphone, um nach lokalen Unternehmen zu suchen. Über Chats kannst Du Nachrichten direkt an diese Nutzer versenden bzw. Nachrichten von ihnen empfangen.

Und die Einrichtung ist super einfach: Klicke in Deinem Google-Unternehmensprofil-Dashboard einfach auf den „Nachrichten“-Tab und Du kannst die notwendige App auf Deinem Smartphone installieren.

Google My Business Chatfunktion

Sobald Du die App eingerichtet hast, wähle Kunden, dann Chat und suche anschließend nach der Option zum Aktivieren der Chatfunktion über die App. Die folgenden Best Practices helfen Dir dabei, die Kommunikation mit Deinen Kunden zu verbessern:

  • Richte Benachrichtigungen für neue Nachrichten ein. Du kannst dafür zum Menü Einstellungen gehen und dann auf Benachrichtigungen tippen, um Deine Benachrichtigungseinstellungen zu ändern.
  • Antworte sofort. Wenn Du nicht innerhalb von 24 Stunden antwortest, könnte Google möglicherweise die Chatfunktion für Dein Profil deaktivieren.
  • Erstelle automatisierte Antworten. Durch das Einrichten einer automatischen Begrüßung stellst Du sicher, dass Kunden schnell von Dir hören. Gehe zu Einstellungen, wähle Nachrichten und tippe Willkommensnachricht bearbeiten, um eine eigene Nachricht zu erstellen.

Füge branchenspezifische Funktionen auf Deinem Google Unternehmensprofil hinzu

Einer der Hauptgründe dafür, das Google Unternehmensprofil zu nutzen, ist, dass es sich ständig weiterentwickelt. Es werden laufend neue Funktionen hinzugefügt, um Unternehmen in spezifischen Nischen zu unterstützen. Hier sind nur einige Beispiele dafür, was möglich ist:

Wenn Du ein Restaurant betreibst, kannst Du potenzielle Besucher direkt über Dein Profil einen Tisch reservieren oder eine Bestellung zur Abholung oder Lieferung aufgeben lassen.

Button zum Tisch reservieren

Wenn Du Friseur bist, kannst Du einen Link einfügen, mit dem Nutzer direkt über Dein Profil einen Termin buchen können.

Button um online einen Termin zu buchen

Und wenn Du ein Dienstleistungsunternehmen hast, kannst Du einen Link einfügen, über den Konsumenten leicht ein Angebot anfordern können.

Button um ein Angebot anzufordern
Quelle

Die branchenspezifischen Funktionen von Google werden ständig erweitert. Nachdem Du die grundlegenden Informationen zu Deinem Geschäft hinzugefügt hast, kannst Du prüfen, welche Optionen Dir zur Verfügung stehen.

Halte Deine Kunden während COVID auf dem Laufenden

Google My Business hat sich im letzten Jahr als hervorragendes Tool für lokale Unternehmen erwiesen, um Kunden über ihre Lieblingsrestaurants, – geschäfte und -dienstleister auf dem Laufenden zu halten und es ein bisschen leichter zu machen, die Pandemie zu überstehen.

COVID wird uns vermutlich noch eine Weile begleiten. Und wenn Du Dein Profil noch nicht dazu nutzt, um Deine Kunden zu informieren, ist jetzt die Zeit gekommen, damit anzufangen.

  • Zeige Lieferoptionen an, sodass Du Deine Kunden weiterhin bedienen kannst, auch wenn diese nicht in Deine Räumlichkeiten kommen können.
  • Lieferoptionen anzeigen
    Quelle

  • Stelle Gesundheits- und Sicherheitsinformationen zur Verfügung, sodass Kunden wissen, welche Maßnahmen erforderlich sind und wie Du dafür sorgst, dass sie sicher sind.
  • Sicherheits- und Gesundheitsinformationen

  • Benachrichtige Deine Kunden, wenn sich Deine Öffnungszeiten ändern. Halte die Öffnungszeiten in Deinem Profil immer aktuell, damit sich Kunden keine Gedanken darüber machen müssen, ob Du überhaupt geöffnet hast. Und wenn Du aufgrund von COVID-Beschränkungen oder Sicherheitsprotokollen schließen musst, richte eine Warnung ein, um potenzielle Besucher darüber zu informieren:
  • vorübergehend geschlossen
    Quelle

  • Nutze Buchungsbuttons. Buttons für Buchungen können Dein Google-Profil in ein Online-Schaufenster verwandeln, mit dem Du direkt über Dein Unternehmensprofil mehr Kunden gewinnst.

Hebe Dein Unternehmen mit Deinem Google Unternehmensprofil aufs nächste Level

Wenn Du noch kein Unternehmensprofil auf Google eingerichtet hast, plane Dir diese Woche etwas Zeit dafür ein und leg damit los. Dein Profil ist der Grundpfeiler all Deiner lokalen Bemühungen – und ohne ein gut optimiertes Profil wirst Du für Kunden weitestgehend unsichtbar bleiben.

Und behalte im Hinterkopf, dass das Einrichten Deines Profils keine Angelegenheit ist, die Du einmal erledigen und dann abhaken kannst. Du solltest Dein Profil regelmäßig up-to-date halten und mit Kunden interagieren, die über Dein Google Unternehmensprofil Kontakt zu Dir aufnehmen.

Mach daraus eine regelmäßige Gewohnheit und ehe Du Dich versiehst, wird aus Deinem Google Unternehmensprofil ein wertvolles Asset für Dein Unternehmen – und eine ständige Quelle für neue Leads und Kunden.

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Chris Collins

Chris ist Saas & B2B Copywriter. Er unterstützt Unternehmen dabei ihre Inhalte so auf ihre Zielgruppe auszurichten, dass sie damit Umsatzsteigerungen erzielen. Auf dem Seobility Blog teilt er sein umfangreiches Expertenwissen zu seinem Lieblings Marketingthema "Content Marketing" mit euch.

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