Dieser Beitrag ist ursprünglich auf onpagedoc.com erschienen und wurde nach der Übernahme von OnpageDoc durch Seobility auf dem Seobility Blog neu veröffentlicht.
Unter dem Codenamen „Panda“ veröffentlichte Google im Februar 2011 zum ersten Mal ein Update, dass weitreichende Teile einer Website bewertete. Genaugenommen ist Panda eher ein zusätzlicher Filter, der es auf die Qualität des Contents abgesehen hat und vor allem die Relevanz der Suchergebnistreffer steigern soll. Mittlerweile wurde der Panda bereits in Version 4.0 ausgerollt und nach jedem neuen Update gibt es Gewinner und Verlierer im Google Ranking. Zu letzteren zählen immer wieder Websites, deren Inhalt zu „dünn“ oder unspezifisch sind und wo die Seiten- und Linkstruktur nicht passt. Wer durch das Panda-Update Sichtbarkeit in den SERPs eingebüßt hat, der merkt dies oft sofort am ausbleibenden Traffic auf seiner Seite. Gerade für Onlineshops und andere kommerzielle Websites geht dies oft mit massiv sinkenden Umsätzen einher. Ist Deine Seite auch von diesem Update betroffen oder befürchtest du eine Abstrafung bei der nächsten Version des Filters? Mit diesen 10 Tipps machst du deine Webseite panda-sicher:
Tipp 1: Verbessere Deinen Content
Eines der häufigsten Probleme ist „dünner Content“ auf den Websites. Dabei handelt es sich in erster Linie um Unterseiten, die vor allem wenig Text zu einem bestimmten Thema aufweisen. Es gibt keinen pauschalen Wert, der besagt, wie viele Worte man genau zu einem Thema schreiben soll. Grundsätzlich aber empfielt es sich, lieber weniger Unterseiten (z.B. Blogartikel) zu veröffentlichen und diese dann ausführlicher aufzubauen. Dabei sollte man sich grob an einer Menge von mindestens 400 Worten orientieren, was aber je nach Themenumfeld auch durchaus üppiger ausfallen kann.
Tipp 2: Keyword-Recherche
Welche Keywords sind wirklich relevant für meine Seite? Diese Frage sollte sich jeder Seitenbetreiber stellen – ob kleiner News-Blog oder umfangreicher Onlineshop. Für eine grundlegende Recherche kann auch die Google-Suche selbst eingesetzt werden: Auto-Suggest und die verwandten Themen an einer Suchergebnisliste geben wertvolle und vor allem relevante Schlagworte preis, welche die Suchmaschine zu einem Keyword oder einer Suchphrase vorschlägt. Um eine systematische Keyword Recherche durchzuführen, empfehlen wir Dir jedoch die Arbeit mit einem Tool wie dem Keyword Recherche Tool von Seobility. Außerdem findest Du hier eine umfangreiche Keyword Recherche Anleitung.
Tipp 3: Überarbeite bestehende Seiten
Nicht nur neue Inhalte sind wichtig für das Google Ranking. Panda bewertet Deine Website im Ganzen und schaut natürlich auch auf bestehende Unterseiten. Daher empfiehlt es sich, bereits vorhandene Inhalte zu überarbeiten und hierbei sollte man nicht zimperlich sein – was nicht mehr zum Kernthema passt sollte entweder komplett raus oder intensiv umgearbeitet werden. Was früher noch funktioniert hat, ist bei Panda ein Problem: gerade überoptimierte und mit Keywords überfüllte Texte und Teilbereiche sollten dringend angepasst werden. Seobility hilft Dir dabei, jede Unterseite genau zu analysieren und die entscheidenden Fehler zu finden.
Tipp 4: Achte auf Semantik
Google wird intelligenter. Das spiegelt sich vor allem bei der Erkennung von Semantik wider. Wenn Du also einen Text schreibst, dann solltest Du auch möglichst viele semantische Abweichungen und Variationen zu einem Thema verwenden (z.B. Hilfe, helfen, geholfen, hilft usw.). Das lockert den geschriebenen Text auf und liest sich auch für den echten Menschen angenehmer, als nur gebetsmühlenartig ein und das gleiche Keyword zu wiederholen. Zudem zeigt es auch Google, dass man sich mit einem bestimmten Thema intensiv beschäftigt. Unser SEO-Tool bietet umfassende und clevere Features um Deinen Content Panda-konform zu optimieren.
Tipp 5: Verbessere die Seitenstruktur
Deine Inhalte, vornehmlich der Text, sollte nicht umfangreich, sondern auch gut lesbar sein. Das bedeutet: bitte nicht Schriftgröße 9 und halber Zeilenabstand verwenden, damit du möglichst viele Wörter im sichtbaren, oberen Bereich der Webseite unterbringen kannst. Überschriften von H1 bis H4 sind einerseits für Panda wichtig und andererseits lockern sie den Text auf. Achte außerdem auf gute Kontraste (schwarze Schrift auf weißem Grund) und gliedere Deinen Text in überschaubare Abschnitte. Eine ganze DIN A4 Seite am Stück liest man sich ungern durch – mag die darin enthaltene Information noch so wertvoll sein. Seobility bewertet Deine Texte und gibt Dir wichtige Tipps, wo du noch nachbessern solltest.
Tipp 6: Nutze Bilder
Auch Bilder können Dir beim Ranking helfen. Die Erfahrung hat immer wieder gezeigt, dass Websites, die eine gewisse mediale Vielfalt bieten, im Ranking deutlich besser dastehen. Dabei musst du nicht gleich ganze Galerien aufbauen – es reichen oftmals 1 bis 2 Bilder die zum Inhalt des Textes passen und diesen gleichzeitig optisch aufwerten. Ein weiterer Vorteil: clever integriert hast Du gute Chancen, dass Deine Grafiken auch in der Google-Bildersuche ranken und Dir zusätzlichen Traffic bescheren. Achte aber auch auf title- und alt-Tag und die Speichergröße der Bilder, um die Ladezeit deiner Website nicht unnötig zu erhöhen.
Tipp 7: Reduzierung Werbeblöcke
Reduziere die Werbung auf Deiner Seite. Natürlich möchte man die investierte Zeit auch gewinnbringend monetarisieren und dagegen hat auch Panda nichts. Allerdings sollte das Verhältnis von Werbung und echten, eigenen Inhalten in einem gesunden Verhältnis stehen. Zu viele Werbebanner irritieren auch den echten User und sorgen dafür, dass er Deine Seite womöglich schnell wieder verlässt. Eine geringere Verweildauer und eine hohe Abbruchquote beeinflussen das Ranking ebenfalls und sollten daher vermieden werden. An dieser Stelle empfielt es sich, auch Google Analytics zu nutzen, um die Verweildauer und Abbruchquote Deiner Website zu überprüfen.
Tipp 8: Above the fold
Bei der Platzierung Deines Contents kann man sich ein Beispiel an einem Supermarkt nehmen: steht man vor einem Regal mit Produkten, sind die wichtigsten und teuersten im sichtbaren, oberen Bereich platziert. Gleiches gilt für Deine Website: priorisiere Deine Inhalte und setze die wichtigsten Inhalte in den Bereich, der nicht gescrollt werden muss – also nach oben. Google wertet diesen Teil Deiner Website mit einer höheren Gewichtung und das solltest du dir zunutze machen. Welche Keywords für die jeweiligen Teilbereiche wichtig sind und ob Du sie richtig integriert hast, kannst du mit unserem SEO-Tool leicht herausfinden. Mittels integrierter WDF-IDF-Analyse sind Deine Texte dann Panda-sicher strukturiert und Du hast gleichzeitig gute Chancen auf ein besseres Google Ranking.
Tipp 9: Interne Verlinkung optimieren
Die Verlinkung innerhalb einer Website wird immer wieder unterschätzt und dabei ist sie gerade für das Panda Update ein sehr wichtiger Faktor. Sorge dafür, dass alle Deine Unterseiten gut von der Start- und anderen Seiten verlinkt und die Ankertexte dafür möglichst stringent gesetzt sind. Jede Seite sollte wenigstens 20 interne Links zu weiteren Inhalten aufweisen. Aber übertreibe es bitte nicht – zu viele Links können nicht nur den Leser, sondern auch den Crawler verwirren und Dir damit eher schaden als nützen. Einen ausführlichen Leitfaden zur Optimierung der internen Verlinkung findest Du hier.
Tipp 10: Trust-Links helfen Dir
Auch externe Verweise können Dir helfen. Viele Suchmaschinenoptimierer glauben noch immer, dass diese schädlich sind, weil sie wertvollen Linkjuice abgeben. Dabei gilt aber der Grundsatz: „Deine Website ist keine Enbahnstraße“. Verlinke ruhig auch interessante Beiträge anderer Seiten. Du zeigst damit, dass Du dich mit dem Thema intensiv beschäftigst und das honoriert auch Google. Vermeide dabei aber unbedingt viele „nofollow“-Links und setze viel mehr echte Backlinks zu anderen Seiten. Dabei sind gerade Trust-Sites wie Wikipedia, große Zeitungen (Spiegel, Welt, Zeit) oder themenverwandte und bekannte Blogs wichtiger Quellen.
Mit diesen 10 Tipps erledigst Du die Basics um einer Abstrafung durch den Panda entgegen zu wirken oder wieder an Sichtbarkeit zu gewinnen, wenn Du abgestraft wurdest. Um Deine Website dauerhaft zu schützen und alle wichtigen Onpage-Faktoren immer im Blick zu haben, ist Seobility das richtige Tool für Dich: von Verlinkungen, Textanalyse auf WDF-IDF-Basis bis hin zur Bewertung Deiner Backlinks – Seobility hilft Dir bei der gezielten Optimierung Deiner Inhalte und macht Deine Website „Panda-sicher“.
Beitragsbild: © bazzier – Fotolia.com
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