Google Shopping: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei den PLAs handelt es sich um einen wichtigen Bestandteil von Google Shopping. Sie sind im Grunde genommen Image-Anzeigen, die neben den organischen Suchtreffern in den Suchergebnissen angezeigt werden. Diese werden von Google als Werbung kenntlich gemacht und den Nutzern zu relevanten Suchbegriffen präsentiert. Eine Product Listing Ad setzt sich in der Regel aus dem Produktbild, der Preisangabe sowie weiteren Informationen bezüglich des beworbenen Produkts zusammen.
 
Bei den PLAs handelt es sich um einen wichtigen Bestandteil von Google Shopping. Sie sind im Grunde genommen Image-Anzeigen, die neben den organischen Suchtreffern in den Suchergebnissen angezeigt werden. Diese werden von Google als Werbung kenntlich gemacht und den Nutzern zu relevanten Suchbegriffen präsentiert. Eine Product Listing Ad setzt sich in der Regel aus dem Produktbild, der Preisangabe sowie weiteren Informationen bezüglich des beworbenen Produkts zusammen.
  
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Screenshot mit Product Listing Ads für die Suchanfrage “leistungsstarke Laptops” von [https://www.google.de/search?q=leistungsstarke+laptops google.de]
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Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 13:58 Uhr

Was ist Google Shopping?

Bei Google Shopping handelt es sich um ein Preisvergleichsportal des IT-Giganten Google, welches sich durch Zahlungen der Anbieter für ihre beworbenen Produkte über Google Ads finanziert. Die Benutzung des Online-Dienstes ist für Käufer völlig kostenlos.

Google Shopping bietet Online-Händlern die Möglichkeit, ihre Produkte manuell oder durch den Einsatz von Werkzeugen für Product Listing Ads (PLAs) automatisch einzutragen. Die Abrechnung erfolgt auf Klickbasis. Die eingetragenen Artikel lassen sich zudem über Data Feeds in der Googlesuche anzeigen. Um den Online-Dienst nutzen zu können, wird ein gültiges Ads Konto benötigt, welches mit dem entsprechenden Merchant Center-Konto vernetzt ist.

Geschichte und Funktionsweise

Google Shopping hieß ursprünglich Froogle und wurde bereits im Dezember 2002 in den USA und in Großbritannien eingeführt. Seit 2004 ist die Produktsuche von Google auch in Deutschland verfügbar. Im Jahr 2007 wurde der Online-Dienst von Froogle zunächst in Google Product Search umbenannt, 2012 erhielt er dann den Namen Google Shopping. Der Online-Dienst rückte im Juni 2017 in das Licht der Öffentlichkeit, als der US-amerikanische IT-Gigant mit einer Rekordstrafe von 2,42 Milliarden Euro belegt wurde, weil die eigenen Shopping-Ergebnisse in den Suchergebnissen bevorzugt behandelt wurden.

Das Preisvergleichsportal ist mit dem Ads System von Google eng verbunden. Online-Händler haben im Rahmen dieses Systems die Möglichkeit, sämtliche Daten aus ihren eigenen Online-Shops bei dem Preisvergleichsportal einzureichen und diese dann als Werbung im Rahmen der Google Suche anzeigen zu lassen. Wird dieses Marketing-Instrument sinnvoll eingesetzt, kann es einen enormen Effekt auf die Reichweite von Online-Shops haben. Denn der Nutzer erhält bereits in den Suchergebnissen an prominenter Stelle eine kleine Auswahl an relevanten Produkten angezeigt, über die er direkt auf die Produktseite des jeweiligen Online-Shops weitergeleitet wird. Beim Shop-Betreiber ergibt sich außerdem der Vorteil, dass er nur dann zahlt, wenn der Nutzer tatsächlich auf den Link klickt.

Product Listing Ads (PLAs)

Bei den PLAs handelt es sich um einen wichtigen Bestandteil von Google Shopping. Sie sind im Grunde genommen Image-Anzeigen, die neben den organischen Suchtreffern in den Suchergebnissen angezeigt werden. Diese werden von Google als Werbung kenntlich gemacht und den Nutzern zu relevanten Suchbegriffen präsentiert. Eine Product Listing Ad setzt sich in der Regel aus dem Produktbild, der Preisangabe sowie weiteren Informationen bezüglich des beworbenen Produkts zusammen.

Product Listing Ads bei Google Shopping

Screenshot mit Product Listing Ads für die Suchanfrage “leistungsstarke Laptops” von google.de

Die Steuerung der PLA-Anzeigen sowie die Verwaltung weiterer wichtiger Funktionen und Features wird über das verlinkte Ads-Konto realisiert. Bei Bedarf können die PLAs auch als eine eigene Kampagne angelegt werden.

Google Ads bezieht alle relevanten Daten, die sich auf die beworbenen Artikel beziehen, aus dem Merchant Center. Bei diesem handelt es sich um ein Händlerzentrum, in dem Online Händler ihr Unternehmen registrieren und relevante Produktinformationen hochladen können. Diese werden dann über ein Datenfeed Ads und weiteren Online-Diensten von Google zur Verfügung gestellt.

Voraussetzungen für die Nutzung

Wenn ein Online-Händler seine Produkte auf Google Shopping und im Rahmen der PLAs bewerben möchte, wird neben einem Ads-Konto auch ein aktiver Account im Merchant Center benötigt. Über das Merchant Center können Nutzer ihre Datenbasis verwalten, wie beispielsweise Produktfotos oder Produktbeschreibungen. Das Ads-Konto dient dazu, Produktanzeigen zu schalten.

Darüber hinaus sollten sich Online-Händler darüber im Klaren sein, dass Produkte eines Online-Shops nur dann bei Google Shopping gelistet und angezeigt werden, wenn zu diesem Zweck zuvor eine eigene PLA-Kampagne mit einem ausreichenden Budget eingerichtet wurde. Sollte keine Kampagne vorhanden oder das Budget aufgebraucht sein, werden die Produkte automatisch aus dem Katalog entfernt und demzufolge auch nicht angezeigt.

Google Merchant Center

Damit Sie als Online-Händler das Merchant Center nutzen können, müssen Sie sich zunächst mit Ihrem Google Account anmelden. Danach können Sie sich für den Online-Dienst registrieren. Da sämtliche Informationen von Ihrem Google Account übernommen und automatisch in das Merchant-Center übertragen werden, ist der Anmeldeprozess oft in wenigen Minuten abgeschlossen.

Nachdem Ihr Konto erfolgreich freigeschaltet wurde, können Sie einen Datafeed einrichten, wodurch alle Ihre bereitgestellten Artikel automatisch in das Listing von Google Shopping eingetragen werden. Google hat hierfür eine leistungsstarke API bereitgestellt, mit deren Hilfe sich der Datenfeed schnell und einfach aufbauen lässt. Damit Ihre Artikel im Listing der Preisvergleichsplattform angezeigt werden, muss der Datenfeed mit mindestens folgenden Attributen versehen sein:

  • id: einzigartige Produktnummer
  • title: Produkttitel mit einer Maximallänge von 70 Zeichen
  • price: fester Preis des Artikels
  • description: Beschreibung des Produkts mit einer Maximallänge von 10.000 Zeichen

Optimierung von Shopping-Kampagnen

Kampagnen für Google Shopping lassen sich mit relativ wenig Aufwand spürbar verbessern. Eine der Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Kampagne stellt ein gut gepflegter Datenfeed dar. Hier ist es besonders wichtig, einen geeigneten Produkttitel einzusetzen, da Google diese Informationen nutzt, um die Anzeige zu relevanten Suchanfragen zuzuordnen. Die maximale Länge des Produkttitels beträgt 70 Zeichen, die möglichst sinnvoll ausgenutzt werden sollten.

Darüber hinaus sollte im Rahmen der Kampagnen-Optimierung auch auf den Einsatz von hochwertigen Produktbildern geachtet werden. Hierfür werden von Google einige Richtlinien vorgegeben, welche unbedingt zu beachten sind. Empfohlen werden Artikelbilder von 800x800 Pixeln, auf denen das beworbene Produkt deutlich zu erkennen ist. Sonstige Informationen und Werbeelemente auf den Artikelbildern sind nicht gestattet.

Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung

Als die Nutzung der Dienste von Google Shopping noch kostenlos war, wurde das Portal von vielen Händlern genutzt, um die eigene Präsenz und Reichweite im Internet zu stärken. Ein Online-Shop, der seine Artikel auf dem Preisvergleichsportal präsentierte, profitierte somit von einer höheren Sichtbarkeit in den Suchergebnissen ohne zusätzliche Kosten.

Heutzutage dürfte der Shopping-Dienst jedoch keinen direkten Einfluss mehr auf die Suchmaschinenoptimierung haben. Wie bei den meisten SEO- und SEA-Maßnahmen lässt sich jedoch ein indirekter Effekt erzielen. Denn durch die höhere Anzeigenschaltung in den Product Listing Ads können Online-Händler dafür sorgen, dass ihre E-Commerce-Website eine höhere Reichweite erzielt, was für mehr Traffic sorgt. In diesem Kontext können in erster Linie weniger bekannte Online-Shops und Händler profitieren, da sie über die Product Listing Ads relativ schnell an Bekanntheit gewinnen können.

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