Plug-in: Unterschied zwischen den Versionen
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Zu den bekanntesten Beispielen für Plug-ins gehören: | Zu den bekanntesten Beispielen für Plug-ins gehören: |
Version vom 3. Juni 2021, 14:11 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Plug-in: Definition
Ein Plug-in ist eine Software-Erweiterung, durch welche Webbrowser, CMS oder andere Programme spezielle, zusätzliche Funktionen erhalten. Dadurch haben Nutzer die Möglichkeit, genau diejenigen Funktionen hinzuzufügen, die sie benötigen, ohne am Hauptprogramm selbst Änderungen vornehmen zu müssen.
Die Herausgeber einer Software entwerfen häufig selbst eigene Plug-ins. Oftmals gibt es hingegen auch passende Plug-in-Lösungen, die von Drittanbietern – also anderen Entwicklern oder Unternehmen – entwickelt werden.
Anstelle von „Plug-ins“ sind auch Begriffe wie „Add-ons“, „Extensions“ oder Erweiterungen gebräuchlich. Obwohl sie anders bezeichnet werden, funktionieren Extensions auf dieselbe Weise wie Plug-ins, indem sie Programme um zusätzliche Funktionen erweitern, ohne diese selbst zu verändern.
Plug-ins zur Optimierung der Ladezeit auf wordpress.com
Wofür werden Plug-ins verwendet?
Plug-ins werden verwendet, um ein Webprogramm um zusätzliche Funktionen zu erweitern, ohne das Programm selbst zu verändern. Plug-ins können bei einer Reihe von Programmen zum Einsatz kommen, von CMS bis hin zu Webbrowsern.
Ein Plug-in kann dabei helfen, die User Experience zu verbessern, und erleichtert es Nutzern, bestimmte Änderungen vorzunehmen. WordPress-Add-ons ermöglichen beispielsweise eine vereinfachte Interaktion mit dem CMS. User können den Code und die Funktionalität ihrer Website ganz einfach verändern, indem sie ein Plug-in herunterladen, anstatt den Code selbst zu schreiben.
Ein Browser-Plug-in bzw. eine Browser-Extension verändert die Funktionen eines Browsers. Typische Beispiele für Browser-Plug-ins sind Werbeblocker (ad blocker), die Werbeanzeigen im Internet unterdrücken, sowie Overlays, die Nutzern direkt im Browser zusätzliche Informationen anzeigen.
Plug-ins für Computerprogramme und Apps werden weiterhin häufig verwendet, bei Browsern hingegen werden sie seit einigen Jahren seltener gebraucht. So war der Adobe Flash Player etwa einst ein wichtiges Plug-in für interaktive Elemente wie Videos und Spiele. Inzwischen wurde er aber aufgrund der besseren User Experience durch HTML5 ersetzt.
Wo werden Plug-ins verwendet?
Content-Management-Systeme
Die meisten CMS wie WordPress, Shopify und Squarespace bieten Nutzern die Möglichkeit, Plug-ins bzw. Extensions zu verwenden. Des Weiteren lassen viele CMS auch Plug-ins zu, die von anderen Entwicklern stammen. Dadurch können sie Nutzern eine noch größere Auswahl und Flexibilität bieten, wenn es um Anpassungen auf deren Websites geht.
Ein CMS kann mittels Plug-ins um ganz unterschiedliche Funktionen erweitert werden. So kann zum Beispiel ein Kontaktformular mithilfe eines Plug-ins eingebettet werden oder der Page Speed optimiert werden. Für WordPress gibt es besonders viele Plug-ins, die von externen Entwicklern entworfen wurden und das CMS um zusätzliche Funktionen erweitern. WordPress-Plug-ins können entweder kostenpflichtig oder kostenlos erhältlich sein.
Browser
Browser-Extensions werden heutzutage zwar seltener verwendet, von den meisten Browsern werden sie jedoch nach wie vor unterstützt. Zu den gängigen Plug-ins, die unterschiedliche Funktionen bieten können, zählen hierbei beispielsweise Werbeblocker oder sogenannte Scraping Tools, mithilfe derer Informationen auf Websites gesammelt und exportiert werden können. Auch kann durch ein Plug-in im Browser angezeigt werden, bei welchen Verlinkungen auf einer Seite es sich um Dofollow- oder Nofollow-Links handelt.
Texteditoren
Viele Texteditoren verwenden Plug-ins, um die Verarbeitung bestimmter Programmiersprachen zu unterstützen. Diese Plug-ins erleichtern das Verfassen von Codebausteinen und ermöglichen eine klarere Formatierung unterschiedlicher Programmiersprachen.
Bearbeitungssoftware
Für Bild- und Videobearbeitungssoftware gibt es in der Regel verschiedene Plug-ins, um die Kompatibilität und Verarbeitung unterschiedlicher Dateitypen zu verbessern.
Beispiele für Plug-ins
Zu den bekanntesten Beispielen für Plug-ins gehören:
- Adobe Flash Player
- Adobe Acrobat
- LastPass
- uBlock Origin
- Contact Form 7
Bedeutung für Webentwicklung und SEO
Mittels Plug-ins kann eine Software um wichtige Funktionen erweitert werden. Ein besseres Verständnis darüber, was Plug-ins genau sind und wie sie eingesetzt werden, ermöglicht es Nutzern, mit der jeweiligen Software leichter zu interagieren.
Plug-ins bieten überdies auch Unternehmen eine Werbemöglichkeit, da ihre Entwicklung für Nutzer eines bestimmten Computerprogramms einen Mehrwert darstellen kann.
Bestimmte Plug-ins können Webmaster und SEOs bei der Optimierung wichtiger SEO-Elemente einer Website helfen. Ein SEO-Plug-in allein kann eine Website in der Regel nicht gänzlich optimieren und muss immer zusammen mit einem CMS wie WordPress verwendet werden. Dennoch kann es rasch und kostengünstig unterstützend eingesetzt werden.
Weiterführende Links
- https://www.ionos.de/digitalguide/hosting/blogs/wordpress-plug-ins-entwickeln-so-funktionierts/
- https://birgithotz.com/die-10-wichtigsten-wordpress-plugins