Permalink: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Mai 2019, 09:35 Uhr

Definition

Der Begriff Permalink setzt sich aus den beiden Wörtern permanent und Hyperlink zusammen und wird als Kurzform für einen permanenten Link verwendet. Es handelt sich dabei um eindeutige Identifikatoren in Form von URLs, die in erster Linie eingesetzt werden, um den Inhalt einer URL dauerhaft verfügbar zu machen. Im Gegensatz zu einem dynamischen Link ändert sich die URL bei einem Permalink nie.

Unterschied von Permalinks zu dynamischen Links

Webseiten werden regelmäßig mit neuen Inhalten angereichert. Ein Webseitenbesitzer kann beispielsweise den Content auf seiner Webseite ändern, indem er Inhalte bearbeitet, löscht, neu erstellt oder verschiebt. Darüber hinaus kann ein Webmaster auch die URL verändern, sodass die Inhalte fortan unter einer neuen Adresse aufrufbar sind. Das muss nicht unbedingt manuell verrichtet werden. Inhalte hinter einem dynamischen Link können im Gegensatz zu Permalinks variieren und von einem Content Management System (CMS), das zur Erstellung und Verwaltung von Webseiteninhalten genutzt wird, automatisch generiert und verändert werden.

Dynamische URLs stellen aus technischer Sicht eine sinnvolle Methode dar, um Inhalte auf Webseiten anzuzeigen. Dies ist insbesondere der Fall auf Webpräsenzen, deren Webinhalte regelmäßig ausgetauscht werden, wie zum Beispiel bei Nachrichten-Magazinen oder Blogs. Dabei werden in der Regel neu veröffentlichte Artikel an prominenter Stelle auf der Seite angezeigt. Diese werden weiter nach unten verlagert, sobald neue News- oder Blog-Artikel erscheinen und sind nach einer bestimmten Zeit nicht mehr direkt von der Startseite aus zu erreichen.

Wenn Webmaster jedoch Inhalte dauerhaft unter einer permanenten URL verfügbar und langfristig verlinkbar machen möchten, werden diese Inhalte nicht mit dynamischen, sondern mit Permalinks versehen. News-Artikel und Blog-Posts, die auf einer Seite im Laufe der Zeit weiter nach hinten verlagert werden, können durch den Einsatz eines Permalinks mit einem eindeutigen Identifikator versehen werden. Dadurch können Suchmaschinen und Nutzer Webseiteninhalte immer unter derselben URL erreichen.

Permalinks in Blogs

Die URL eines Blogs, die verschiedene aktuelle Artikel beinhaltet, kann zum Beispiel folgendermaßen aussehen:

www.mein-blog.de/aktuelle-artikel

Für Besucher sind einzelne Blog-Artikel über diese URL jedoch nicht erreichbar. Wenn Webmaster einen bestimmten Artikel eindeutig kennzeichnen möchten, muss ein Permalink für den jeweiligen Webinhalt gewählt werden. Um beispielsweise einen einzelnen Artikel vom 9.6.2019 zu referenzieren, kann der entsprechende Permalink wie folgt aussehen:

www.mein-blog.de/aktuelle-artikel/artikel-9-6-19.html

Der Blog-Post ist dann unter diesem Permalink für Besucher dauerhaft verfügbar. Im Idealfall wählt der Seitenbetreiber einen permanenten Link, der den Inhalt auch semantisch beschreibt, wie zum Beispiel:

www.mein-blog.de/aktuelle-artikel/huawei-verliert-android-lizenz.html

Es sind auch Permalinks mit einer einfachen Identifikationsnummer möglich:

www.mein-blog.de/aktuelle-artikel/artikel695

Je nachdem, welches Content Management System zum Einsatz kommt, können sich Seitenbetreiber unterschiedlicher Möglichkeiten bedienen. In der Regel stellt eine semantische Bezeichnung mit relevanten Keywords in vielen Fällen die erste Wahl dar. Diese kann jedoch bei Webpräsenzen mit umfangreichen Seiten durch generische Zahlenkombinationen ergänzt werden.

In WordPress beispielsweise kann der Permalink für einen neuen Beitrag direkt unterhalb des Titels bearbeitet werden:

Permalink WordPress

Screenshot von WordPress

Die richtige Permalinkstruktur und Bedeutung für SEO

Bei der Erstellung von Permalinks können viele Fehler gemacht werden, was in der Mehrheit der Fälle negative Folgen für die SEO nach sich zieht. Einer richtigen Permalinkstruktur kommt im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine bedeutende Rolle zu, denn Inhalte lassen sich nur dann einwandfrei crawlen und indexieren, wenn sie unter einer eindeutigen Adresse auffindbar sind. Die URL eines permanenten Links sollte deshalb immer aus relevanten Keywords oder präzisen Titeln mit wichtigen Schlüsselwörtern für die SEO bestehen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Suchmaschinen den Inhalt besser verstehen und analysieren können.

Ein Permalink sollte zudem relativ kurz sein. Von Google werden beispielsweise bis zu fünf Wörter als natürlich eingestuft. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, aus SEO-Gründen auf Unterstriche (_) für die Trennung einzelner Wörter oder Wortgruppen zu verzichten. Wörter sollten stattdessen durch Bindestriche (-) getrennt und kleingeschrieben werden. Doppelungen von Wörtern innerhalb einer Permalink-Struktur sollten ebenfalls gemieden werden. Um unerwünschten Duplicate Content zu vermeiden, welcher den Suchmaschinen die Arbeit erschwert und in Folge auch negative Auswirkungen auf das Ranking einer Website begünstigen kann, sollte ein Inhalt nur unter einem einzigen Permalink erreichbar sein.

Sofern es möglich ist, sollten bei der Erstellung von Inhalten im World Wide Web vorwiegend Permalinks eingesetzt werden. Diese bieten gegenüber dynamischen Links eine Vielzahl an Vorteilen. Nutzer können beispielsweise anhand einer sinnvoll strukturierten URL bereits im Vorfeld erkennen, worum es bei dem Inhalt geht. Außerdem wird durch eine sinnvolle Integration von Permalinks das Wiederfinden von Inhalten erleichtert. Wenn ein Nutzer einen interessanten Artikel findet, kann er diesen in seinem Webbrowser als Lesezeichen speichern und zu einem späteren Zeitpunkt schnell und unkompliziert wieder aufrufen.

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