Google Alerts: Unterschied zwischen den Versionen

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<seo title="Was ist Google Alerts und wie richtet man es ein?" metadescription="Google Alerts ist ein kostenloser Service von Google, der Nutzer informiert, wenn die Suchmaschine einen neuen Eintrag zu einem Keyword entdeckt." />
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== Definition ==

Version vom 10. Juni 2021, 12:24 Uhr

Definition

Google Alerts
Abbildung: Google Alerts - Autor: Seobility - Lizenz: CC BY-SA 4.0

Google Alerts ist ein kostenloser Service der Suchmaschine Google, der seit dem Jahr 2004 existiert. Hierbei kann sich jeder Nutzer eine Benachrichtigung zu einem beliebigen Keyword einrichten und wird von Google per E-Mail oder über sein RSS-Feed informiert, wenn die Suchmaschine dazu einen passenden neuen Eintrag in ihren Ergebnislisten entdeckt. Das Alert (auf Deutsch “Alarm”) liefert dem Nutzer somit automatisiert Nachrichten bei neuen Erwähnungen zum gewünschten Thema. Damit bleibt der Nutzer immer auf dem aktuellen Stand und erhält die neusten Informationen, die im Internet veröffentlicht wurden. Da dies eine regelmäßige Suche per Hand erspart, wird Google Alerts oft im Monitoring-Bereich in Unternehmen eingesetzt. Der Dienst kann aber auch zu privaten Zwecken verwendet werden.

Funktionsweise von Google Alerts

Wenn Google neue Seiten in seine Ergebnislisten aufnimmt, ordnet der Algorithmus diese den entsprechenden Suchbegriffen zu. Liegt ein Alert zu einem Keyword vor, erkennt die Suchmaschine dies und schickt die URL der neu aufgenommenen Seite an den Nutzer. In der Benachrichtigungs-E-Mail werden die Ergebnisse anschließend genauso wie in der Google Suche im Browser dargestellt. Der User sieht also das Snippet der jeweiligen Website und wird durch einen Klick darauf auf die jeweilige Seite weitergeleitet.

Einen Alert erstellen

Um Alerts abonnieren zu können, wird zunächst ein kostenloses Google-Konto benötigt. Ist der User dort eingeloggt, ruft er im Browser die URL https://www.google.de/alerts auf. In das weiß hinterlegte Feld am Anfang der Seite gibt er den gewünschten Suchbegriff ein. Hier gelten dieselben Regeln wie bei der regulären Google-Suche: Suchanfragen mit mindestens zwei Wörtern lassen sich beispielsweise durch Anführungszeichen verbinden, wenn die Reihenfolge und die Vollständigkeit bei der Suche im Internet unbedingt gewährleistet werden sollen. Wer ein Minus vor einen Begriff setzt, schließt alle Ergebnisse, die dieses Wort beinhalten, aus. Als Platzhalter für unbekannte oder variable Begriffe dient ein Sternchen. Wer zwischen zwei Begriffen ein "OR" ("oder") einfügt, wird beim Auftauchen des einen oder des anderen Wortes informiert. Besonders bei häufig auftretenden Suchbegriffen lohnt sich eine genaue Eingrenzung beziehungsweise das Erstellen mehrerer Alarme zu verschiedenen Keyword-Variationen. Auf seiner Startseite listet der Internet-Dienst zudem populäre Begriffe auf, die der User per Klick ebenfalls als Alert auswählen kann.

Wird ein Keyword in das Suchfeld eingegeben, erscheint ein Button mit der Aufschrift "Alert erstellen". Rechts daneben lässt sich eine Liste mit Optionen ausklappen. Hier kann der Nutzer zunächst wählen, wie oft er Benachrichtigungen erhalten möchte. Zur Auswahl stehen die Optionen "Bei jeder Neuigkeit (unverzüglich)", "Höchstens einmal täglich" und "Höchstens einmal wöchentlich". Anschließend werden die gewünschten Quellen wie Nachrichten, Videos oder Blogs bestimmt, die bei der Wahl der Links berücksichtigt werden sollen. Mehrfachnennungen sind hierbei möglich. Wer sich für "Automatisch" entscheidet, wird über Neuerscheinungen aus allen verfügbaren Quellen informiert.

Nun kann der User wahlweise die Sprache und die geografischen Ursprungsregionen der Suchergebnisse konkret einschränken oder über die Option "Beliebig" keine Eingrenzung vornehmen. Unter "Anzahl" wählt der User, ob er über alle oder nur über die relevantesten Ergebnisse informiert werden möchte. Am Ende wählt er außerdem aus, ob er die Neueinträge per E-Mail erhalten möchte oder ob sie in seinem RSS-Feed angezeigt werden sollen. Mit einem abschließenden Klick auf den Erstellen-Button speichert Google die Einstellungen und legt die Benachrichtigung an. Anschließend erfolgt eine Weiterleitung auf die Startseite des Dienstes, wo der Nutzer bei Bedarf weitere Alerts einrichten kann.

Google Alerts

Screenshot mit Google Alerts Optionen von google.de

Alerts bearbeiten und löschen

Auf der Startseite von Google Alerts werden dem eingeloggten User alle angelegten Suchbegriffe aufgelistet. Hinter jedem dieser Begriffe befindet sich ein Stift-Symbol, mit welchem der Alert bearbeitet werden kann.

Wer mehrere Alerts angelegt hat, kann außerdem auf das Rädchen in der rechten oberen Ecke der Box klicken. Hier besteht die Möglichkeit, die Option "Digest" zu aktivieren, wodurch der Nutzer nur eine einzige E-Mail mit den Resultaten aller angelegten Keywords erhält.

Um einen Suchbegriff zu löschen und keine weiteren E-Mails von Google zu erhalten, genügt ein Klick auf das Mülltonnen-Symbol rechts neben dem jeweiligen Keyword. Eine Bestätigung zum Löschen ist nicht erforderlich. Es erscheint jedoch am Anfang der Seite für einige Sekunden ein gelbes Feld. Wer Alerts versehentlich entfernt hat, kann diese dort mit einem Klick auf "Rückgängig" wiederherstellen. Zudem enthält jede Benachrichtigungs-Mail entsprechende Links, um die Alerts zu bearbeiten oder abzubestellen.

Bedeutung für Suchmaschinenoptimierung und Online-Marketing

Auch wenn die Alerts das Ranking einzelner Seiten bei Google nicht beeinflussen, stellen sie in den Bereichen Suchmaschinenoptimierung und Online-Marketing ein wichtiges Monitoring-Instrument dar. Nutzer haben die Möglichkeit, ihren eigenen Namen, ihren Firmennamen, den Namen ihrer Konkurrenz, ein spezifisches Thema und vieles mehr über die Suchmaschinen-Benachrichtigungen zu beobachten. So haben sie jederzeit im Blick, was andere veröffentlichen und ob sich die Menge der Veröffentlichungen ändert. Diese Informationen lassen sich zur kontinuierlichen Optimierung der eigenen Internetpräsenz oder einer konkreten Kampagne verwenden.

In diesem Zuge lassen sich Alerts ebenfalls sinnvoll für das eigene Reputationsmanagement im Internet einsetzen. Wer sich Benachrichtigungen zu seinem Namen und/oder dem des eigenen Unternehmens einrichtet, wird regelmäßig über Veröffentlichungen dazu informiert. So weiß der Nutzer jederzeit, in welchem Zusammenhang und auf welchen Websites der jeweilige Name genannt wird. Gerade bei Gerüchten oder negativen Meldungen wird so ein schnelles Reagieren erleichtert. Damit lässt sich sicherstellen, dass zu wichtigen Keywords positive Suchergebnisse auf den höchsten Positionen in den SERPs zu finden sind.

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