Click Path: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 13:09 Uhr

Definition

Ein Click Path (dt. Klickpfad) besteht aus der Abfolge von Klicks, die ein Nutzer zum Navigieren auf einer Website tätigt. Genauer gesagt zeigt der Click Path die chronologische Reihenfolge der internen Verlinkungen auf, die von einem User angeklickt werden.

Click Paths werden allgemein auch als Clickstreams bezeichnet. Ein Click Path beginnt oftmals mit einem externen Link, zum Beispiel auf der Ergebnisseite einer Suchmaschine wie Google. Alternativ kann er ebenso an einem bestimmten Punkt auf einer Website beginnen (häufig ist die Homepage der Ausgangspunkt). Ein Click Path umfasst alle Hyperlinks, denen ein User von diesem Ausgangspunkt aus folgt, und zwar in der Reihenfolge, in der sie aufgerufen werden.

Häufig erfolgt die Analyse von Click Paths in Verbindung mit Event Tracking. Beim Event Tracking können einzelne Elemente einer Seite in den Click Path miteinbezogen werden.

Beispiel eines typischen Click Path‌

Ein Click Path wird ermittelt, indem man den Aktionen des Users folgt. Der Click Path beginnt bei einem bestimmten Ausgangswert (zum Beispiel bei den SERP oder bei demjenigen Punkt, über den der User eine Website aufruft) und endet entweder, wenn der User die Website verlässt oder wenn das Hauptziel der Website erfüllt wurde.

Ein typisches Beispiel für einen Click Path einer einzelnen Session würde folgendermaßen aussehen:

SERP > Home > Produkt 1 > Home > Produkt 2

Ein Click Path kann möglicherweise auch mehrere Sessions umfassen. Wenn ein Besucher beispielsweise länger als eine halbe Stunde auf einer Website nicht aktiv ist, kann der erste Zeitabschnitt, in dem der User aktiv war, als eigene Session gezählt werden. Die neue Session beginnt dann, sobald er wieder aktiv wird.

Falls Click Path zur Analyse einer Cross-Session genutzt werden, kann dies wie folgt aussehen:

Session 1: SERP > Home > Produktseite > Produkt 1 > Produktseite > Produkt 2
Session 2: Home > Produkt 2 > Warenkorb anzeigen > Bezahlung

Daten zur Länge eines Click Path können entweder im Hinblick auf die Zeit, die ein User auf einer Website verweilt, oder auf die Anzahl der Klicks, die innerhalb dieses Pfades durchgeführt werden, von Interesse sein. Von Suchmaschinen werden diese Werte genutzt, um zu ermitteln, wie relevant eine Website ist. So wird bestimmt, ob sie für ein bestimmtes Keyword eine SERP-Platzierung erhält.

Ein langer Click Path kann durchaus ein Hinweis auf das Vorhandensein von zahlreichen relevanten Informationen auf einer Website sein. Allerdings kann er auch darauf hinweisen, dass ein User verwirrt war oder Schwierigkeiten hatte, den gewünschten Content zu finden oder aufzurufen.

Die ideale Länge eines Click Path würde vier Ebenen oder Klicks umfassen. E-Commerce-Websites reduzieren die durchschnittliche Klickpfadlänge oftmals, indem sie Features wie Suchfilter, leicht zugängliche Hilfen und Produktinformationen sowie Seiten mit Produktkategorien bereitstellen. Auf diese Weise werden die User effizienter durch den gesamten Prozess begleitet.

Was ist eine Click-Path-Analyse?

Bei einer Click-Path-Analyse werden Daten genutzt, die im Zuge von Webanalysen erhoben werden. Hierbei wird das Ziel verfolgt, nachvollziehen zu können, wie Nutzer normalerweise auf einer Website navigieren. Obwohl sich die Verhaltensmuster der einzelnen User voneinander unterscheiden, können Web-Entwickler diese Art von Analyse nutzen, um die User Experience zu verbessern und zu verstehen, wie einfach es für den Nutzer ist, das Ziel der Marketingexperten zu erreichen.

Ein Beispiel für eine Click-Path-Analyse wäre die Bewertung des Betriebs eines Onlineshops anhand des Clickstreams eines typischen Kunden. Auf diese Weise kann die Architektur eines Shops optimiert werden, um die durchschnittliche Klickpfadlänge zu verkürzen und somit die Sales-Conversion-Rate der Website zu maximieren.

Dieses Projekt könnte zum Beispiel die Verkürzung des Click Path des Warenkorbs und der Bestellung umfassen, damit der Kunde den Bestellprozess schnell und unkompliziert abschließen kann. Aus diesem Grund erfreuen sich Single-Page-Checkouts großer Beliebtheit.

Wie kann Click-Path-Analyse bei der Optimierung einer Website helfen?

Unternehmen können Daten zu Click Paths nutzen, um ihre Websites wie folgt zu optimieren:

  • Erkennen und Beheben von Bottlenecks, die die Anzahl der Kunden beeinträchtigt, die den Kaufprozess erfolgreich abschließen können
  • Reduzieren der Bounce Rate.
  • Steigern der Conversion Rate für die Website
  • Identifizieren der Seiten, die eine hohe Bounce Rate haben und Optimierung des entsprechenden Contents
  • Identifizieren der Suchmaschinenbegriffe, die den meisten [Traffic/Traffic] einbringen
  • Besucher beispielsweise zum Abonnieren eines Newsletters oder zur Nutzung eines Gutscheincodes animieren

Im Zuge der Analyse der Click-Path-Daten kann ein entsprechendes Tool, wie zum Beispiel die Analysesoftware von Google Analytics, genutzt werden. Derartige Tools ermöglichen die Sichtbarmachung der Clickstreams der Besucher, das Anlegen von Baumdiagrammen zur übersichtlichen Visualisierung sowie die grafische Darstellung der Click Paths der Nutzer einer Website.

Der Clickstream lässt sich auch Seite für Seite analysieren. Dadurch kann man Daten darüber sammeln, wie viele und welche Schritte die User nach dem Aufrufen der Seite gemacht haben, wie viele User über diese Website auf die Seite gelangt sind und wie viele von ihnen nach dem Besuch der Seite zu weiteren Unterseiten geführt wurden.

Bedeutung für das Online-Marketing

In der Webanalytik ist es hilfreich zu verstehen, wie und in welcher Reihenfolge Inhalte auf den verschiedenen Seiten einer Website aufgerufen werden. Das Erstellen und Analysieren des typischen Clickstreams ermöglicht es dem Website-Betreiber, diese zu optimieren und die Besucher bestmöglich zum gewünschten Ziel des Unternehmens zu führen. In der Regel handelt es sich hierbei um den Kauf eines Produkts im Onlineshop.

Das Vornehmen bestimmter Optimierungen der Website kann die Conversion Rate eines Shops verbessern und dafür sorgen, dass Kunden eine bessere Erfahrung mit dem Unternehmen haben. Das wiederum führt zu mehr positiven Bewertungen und einem größeren Anteil wiederkehrender Kunden.

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