Google Knowledge Graph: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Begriff Google Knowledge Graph bezieht sich auf die Wissensdatenbank, die Google für seinen Suchalgorithmus verwendet. Bei einem Knowledge Graph handelt es sich um eine Art der Strukturierung von Daten, Konzepten und Dingen, die ein besseres Verständnis ihrer Bedeutung und der Beziehungen zwischen ihnen ermöglicht. | Der Begriff Google Knowledge Graph bezieht sich auf die Wissensdatenbank, die Google für seinen Suchalgorithmus verwendet. Bei einem Knowledge Graph handelt es sich um eine Art der Strukturierung von Daten, Konzepten und Dingen, die ein besseres Verständnis ihrer Bedeutung und der Beziehungen zwischen ihnen ermöglicht. | ||
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Ein Screenshot der [https://www.google.de/search?q=Joe+Biden Suchergebnisse] einer Suchanfrage für „Joe Biden“, mit Knowledge Panel rechts im Bild. | Ein Screenshot der [https://www.google.de/search?q=Joe+Biden Suchergebnisse] einer Suchanfrage für „Joe Biden“, mit Knowledge Panel rechts im Bild. | ||
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Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 13:54 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Was ist der Google Knowledge Graph?
Der Begriff Google Knowledge Graph bezieht sich auf die Wissensdatenbank, die Google für seinen Suchalgorithmus verwendet. Bei einem Knowledge Graph handelt es sich um eine Art der Strukturierung von Daten, Konzepten und Dingen, die ein besseres Verständnis ihrer Bedeutung und der Beziehungen zwischen ihnen ermöglicht.
In der SEO verwenden Suchmaschinen wie Google den Knowledge Graph, um mithilfe von Metadaten und Links einen Suchbegriff (und andere Wörter auf einer Seite) sowie die Beziehungen des Suchstrings zu anderen Konzepten zu verstehen.
Wenngleich diese Definition durchaus einige stichhaltige Anhaltspunkte für die Bedeutung des Knowledge Graph im SEO-Bereich bietet, ist es wichtig zu beachten, dass es keine allgemein anerkannte Definition gibt und dass im Machine-Learning-Bereich komplexere und genauere Definitionen verwendet werden sollten.
Things, not Strings – Google Knowledge Graph
Im Mai 2012 führte Google seinen Knowledge Graph ein. [1]. Obwohl zu dieser Zeit bereits verschiedene Knowledge Graphs existierten, wie z. B. Freebase und DBpedia, entschied sich Google für den Aufbau eines eigenen Knowledge Graphs, der DBpedia und Freebase sowie von Websites selbst bereitgestellte Metadaten nutzte.
Dies half Google dabei, Suchbegriffe oder – wie sie es nannten – „things not strings“ (dt. „Dinge statt Zeichenabfolgen“) besser zu verstehen. Der Google Knowledge Graph wurde eingeführt, um die Suche in dreierlei Hinsicht zu verbessern:
Das richtige Ergebnis finden
Der Knowledge Graph half Google dabei, mehrdeutige Suchbegriffe bzw. Keywords zu verstehen und Links zu Suchanfragen nach Dingen mit demselben Namen, aber mit einer anderen Bedeutung anzubieten.
Die beste Zusammenfassung erhalten
Da Google nun besser versteht, wonach gesucht wird, können relevante Content-Zusammenfassungen mit mehr Informationen direkt in den SERPs angezeigt werden.
Tiefere und breiter aufgestellte Suche
Durch die Bereitstellung von Links zu relevanten Suchanfragen und Websites lassen sich schneller mehr Informationen finden und Dinge in Erfahrung bringen, die sonst möglicherweise im Verborgenen geblieben wären.
Die Implementierung des Knowledge Graph durch Google war die Nutzer im Knowledge Panel sichtbar, das auf den SERPs angezeigt wurde. Dieses Wissenspanel (Knowledge Panel) wurde auf der rechten Seite der SERPs angezeigt und beinhaltete Informationen über die Suche sowie verwandte Suchanfragen und Konzepte.
Das Knowledge Panel
Wenngleich das Knowledge Panel von Google sicherlich am bekanntesten ist, bieten auch andere Suchmaschinen wie Bing und DuckDuckGo eigene Variationen an. Wissenspanels werden von SEOs manchmal als Knowledge Graphs bezeichnet, da sie ein sichtbares Ergebnis des Knowledge Graphs einer Suchmaschine zeigen. Knowledge Panels können eine Vielzahl von Informationen enthalten, zum Beispiel:
- Zusammenfassung von Konzept/Person/Objekt
- Fakten und zusätzliche Informationen in Bezug auf die Suchanfrage
- Links zu Konzepten/Objekten/Personen, die mit der Suchanfrage zusammenhängen
- Links zu Social-Media-Kanälen oder anderen Seiten, auf denen weitere Informationen zum Thema zu finden sind
Ein Screenshot der Suchergebnisse einer Suchanfrage für „Joe Biden“, mit Knowledge Panel rechts im Bild.
Beispiele weiterer Knowledge Graphs
Es gibt eine Vielzahl von Knowledge Graphs, wobei die meisten der allgemeinen Öffentlichkeit nicht bekannt sind oder nicht von ihr verwendet werden. Nachfolgend sind einige Beispiele von Knowledge Graphs aufgeführt:
- Freebase – Freebase war eine Datenbank mit strukturierten Daten, die 2010 von Google übernommen wurde und im Google Knowledge Panel verwendet wurde.
- DBpedia – DBpedia ist eine Datenbank mit strukturierten Daten, die aus Wikipedia extrahiert werden.
- Wordnet – Wordnet ist eine Datenbank, die Informationen über die semantischen Beziehungen zwischen Wörtern enthält und die in der Computerlinguistik sowie im Natural Language Processing verwendet wird.
- Geonames – Geonames ist eine 2005 gegründete Datenbank für Länder und Ortsnamen. Zu ihren Quellen zählen u. a. Ordnance Survey, GNIS und Geobase.
Bedeutung für SEO
Ein tieferes Verständnis des Google Knowledge Graph und Wissensgraphen im Allgemeinen sowie ihrer Funktionsweise ist für die SEO und für Webmaster zweifellos von Vorteil. Allerdings ist die technische Seite von Knowledge Graphs eher auf maschinelles Lernen und Natural Language Processing als auf SEO ausgerichtet. Ein grundlegendes Verständnis der Funktionsweise des Google Knowledge Graph kann einem dabei helfen nachzuvollziehen, wie Google und andere Suchmaschinen Daten strukturieren. Google kann mit diesem Wissen die Webseite und deren Content wiederum besser verstehen, was zu einer Verbesserung der Rankings beitragen kann.
Weitere wichtige Konzepte im Zusammenhang mit dem Google Knowledge Graph sind Meta Tags und Schemata. Diese Konzepte, die auch von anderen Suchmaschinen-Knowledge-Graphs verwendet werden, wurden in den letzten Jahren zu wichtigen Bestandteilen der SEO. Mithilfe von Metadaten und Schemata lassen sich die Daten auf der Website so strukturieren, dass Suchmaschinen sie leicht verstehen, und zusätzliche Informationen/Kontexte hinzufügen.
Einzelnachweise
- ↑ Introducing the Knowledge Graph: things, not strings Google Blog. Abgerufen am 1. Februar 2021.
Weiterführende Links
- https://support.google.com/knowledgepanel/answer/9787176?hl=de
- https://blog.hubspot.de/marketing/knowledge-graph
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