Redesign: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. April 2019, 15:29 Uhr

Definition

Bei einem Redesign handelt es sich um eine optische Aufwertung oder Umgestaltung einer bestehenden Webpräsenz. Technische Änderungen oder eine Neuausrichtung des Contents wie beispielsweise bei einem Relaunch stehen dabei nicht im Vordergrund. Bei einem Redesign werden in erster Linie optische Modifikationen am Webdesign vorgenommen, ohne dass sich grundlegende technische Eigenschaften der Webpräsenz verändern, wie es beispielsweise beim Umstieg auf ein neues Content Management System oder auf eine neue URL der Fall wäre. Ein Redesign kann zum Beispiel durch eine neue Corporate Design-Strategie begünstigt werden oder die Steigerung der Benutzerfreundlichkeit und Verbesserung des Benutzererlebnisses zum Ziel haben.

Mögliche Gründe für ein Redesign

Neben einer sinkenden Anzahl von Zugriffen führen weitere wichtige Motive zum Redesign einer bestehenden Webpräsenz. Zu den wesentlichen Gründen, weswegen sich Unternehmen für ein Redesign ihres Internetauftritts entscheiden, gehören:

Unattraktives Webdesign

Farben, Formen und Schriftarten können auf unsere Stimmung einwirken und zu bestimmten Aktionen animieren. Aus diesem Grund kann ein optisch unattraktives Webdesign sämtliche Marketingmaßnahmen zunichtemachen. Nutzer verlassen unästhetisch gestaltete Webpräsenzen binnen weniger Sekunden.

Schlechte Usability

Eine moderne Webseite muss eine gute Benutzerfreundlichkeit aufweisen und über eine klar definierte Struktur und intuitive Navigation verfügen. Falls diese Kriterien nicht eingehalten werden, kann das dazu führen, dass sich Besucher nur schwer zurechtfinden. Benutzer besuchen eine Webpräsenz, um sich über aktuelle Neuigkeiten zu informieren oder einen Kauf zu tätigen. Wenn es ihnen wegen des unübersichtlichen und komplexen Aufbaus allerdings nicht gelingt, werden sie die Webseite verlassen und möglicherweise nie wieder zurückkehren.

Die Website entspricht nicht mehr den aktuellen Web-Standards

Das ist einer der häufigsten Gründe für ein Webseitenredesign, denn ein veralteter Internetauftritt stellt nicht nur die Qualität der angebotenen Produkte oder Leistungen infrage, sondern er wirkt sich dementsprechend schlecht auf die Suchmaschinenoptimierung und sämtliche Onlinemarketing-Maßnahmen bei potentiellen Kunden aus.

Ziele eines Redesigns

Die Ziele der Neugestaltung einer Website können vielfältig sein. Zum Beispiel kann ein Ziel darin bestehen, die Benutzerfreundlichkeit für die Besucher zu erhöhen oder die Webpräsenz moderner und zeitgemäßer wirken zu lassen, ohne dass dafür unbedingt viel Zeit und Aufwand investiert werden muss. Auch wenn ein neues Webdesign in erster Linie nur die Optik einer Webpräsenz betrifft, sind die Auswirkungen eines durchdachten Designs auch in anderen Bereichen spürbar. So können beispielsweise durch die Umplatzierung visueller Elemente Produkte stärker in den Vordergrund rücken, was zu einer Steigerung der Kaufbereitschaft bei Besuchern führt.

Ein weiteres Ziel, das mit einem Redesign verfolgt werden kann, ist die Optimierung der Verweildauer der Besucher. Ein ansprechendes und benutzerfreundliches Webdesign führt dazu, dass sich die Nutzer wohler fühlen und länger auf der Webpräsenz bleiben.

Darüber hinaus kann eine Neugestaltung der Buttons und anderer Elemente eventuell zu einer besseren Click-Through-Rate (CTR) führen. Mit der Klickrate wird das Verhältnis von Klicks auf ein Werbemittel zu den Seitenaufrufen angegeben. Wenn beispielsweise ein Werbebanner bei 100 Seitenaufrufen 30 Mal geklickt wird, entspricht dies einer CTR von 30 Prozent. Je höher die Click-Through-Rate ist, umso besser.

Ein Redesign des Internetauftritts kann außerdem für das Branding nützlich sein. Ein ansprechendes Webdesign kann dazu führen, dass sich die Kunden stärker mit einer Brand identifizieren.

Schritte im Redesign-Prozess

Der Redesign-Prozess lässt sich prinzipiell in drei Phasen unterteilen:

Zieldefinition (Was soll mit der Neugestaltung erreicht werden?)

Um Geld und Arbeitsstunden zu sparen, muss man sich bewusst sein, was man mit der Neugestaltung des Internetauftritts erreichen möchte. Soll die Website den neuesten Web- und Design-Standards entsprechen oder soll eine neue Gruppe von Nutzern angesprochen werden? Je spezifischer und realistischer die Zielsetzung ist, umso besser kann sie in die Tat umgesetzt werden. Sobald die Ziele klar definiert sind, werden in der Regel konkrete Tests durchgeführt, um zu erfahren, wie die Probleme am effektivsten zu lösen sind.

Wer soll die neue Webpräsenz designen?

In diesem Zusammenhang stehen einige Optionen zur Verfügung, die in erster Linie von dem zur Verfügung stehenden Budget für das Redesign abhängig sind. Falls ein Unternehmen bereits interne Webentwickler und Designer hat, können diese mit der Neugestaltung der Firmen-Website beauftragt werden. Alternativ kann man das Redesign einer Designagentur anvertrauen. Eine gute Webagentur beschäftigt in der Regel ein Team von Spezialisten, die in der Lage sind, alle Anforderungen des Auftraggebers sinngemäß umzusetzen.

Der eigentliche Designprozess

Abhängig davon, wie sehr man in den eigentlichen Designprozess verwickelt sein möchte, kann man sich aussuchen, wie oft man Hinweise zu dem laufenden Projekt gibt. Der Designprozess einer modernen Website besteht aus folgenden Schritten:

  • Wireframing - ein grober Umriss der neuen Website
  • Erstellen der Seitenvorlage - der Grundstein für das fertige Design
  • Programmierung - der Entwickler programmiert die Website mit dem neuen Design
  • Content einfügen - die Webpräsenz wird mit textuellen und audiovisuellen Inhalten angereichert
  • Nutzertests - im letzten Schritt wird beobachtet, wie Nutzer auf das neue Design reagieren

Chancen und Risiken

Ein Redesign kann Unternehmen erhebliche Vorteile bringen. Durch eine überzeugende technische Performance und ein ansprechendes, modernes Design der Internetpräsenz können Unternehmen ihrer Kundschaft einen Mehrwert bieten und sich von der Konkurrenz abheben. Die Interaktion mit den Besuchern gestaltet sich einfacher und führt in vielen Fällen zum Zuwachs potenzieller Kunden. In diesem Kontext sollten die Risiken für das Onlinemarketing und die Suchmaschinenoptimierung bei einer minderwertigen Arbeit keinesfalls unterschätzt werden. Programmierfehler, semantisch inkorrekter HTML-Code und sonstige Anomalien können sich auf das Suchmaschinenranking und die Benutzerfreundlichkeit negativ auswirken, was nachhaltig zu einem Abfall der Besucherzahlen führt.

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