Cloaking: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 13:11 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Was ist Cloaking?
Cloaking ist eine SEO-Praktik, bei der Suchmaschinen-Crawlern eine andere Version einer Seite angezeigt wird als Nutzern. Auf diese Weise ist es möglich, Seiten mit unterschiedlichen Inhalten, variierenden Links oder sogar vollkommen verschiedene Seiten zu zeigen, wodurch Betreiber das Ranking der Website in den SERPs manipulieren können.
Werden Suchmaschinen-Crawlern andere Inhalte gezeigt als normalen Besuchern, betrachten Suchmaschinen wie Google Cloaking normalerweise als Black-Hat-SEO-Methode.
Suchmaschinenrichtlinien und Cloaking
Wenn Suchmaschinen und normalen Usern jeweils unterschiedliche Varianten von Inhalten angezeigt werden, wird Cloaking als Verstoß gegen die Suchmaschinenrichtlinien betrachtet. Jedoch gab Google bekannt, dass Cloaking nur dann gegen die Richtlinien verstößt, wenn es spezifisch auf seine Crawler abzielt, und dass es nicht als Black Hat gilt, wenn es der Verbesserung der User Experience dient. [1]
In manchen Fällen kann die User Experience dadurch verbessert werden, dass verschiedenen User unterschiedliche Inhalte auf einer Website bereitgestellt werden. In diesem Fall liegt kein Verstoß gegen die Richtlinien von Google vor. Einige Beispiele hierfür wären:
- Automatisches Anzeigen der korrekten Sprachversion einer Website basierend auf der IP-Adresse eines Users
- Anzeigen unterschiedlicher Versionen einer Website für mobile User und Desktop-Nutzer
- Sperren von Inhalten in bestimmten Ländern, um nicht gegen die jeweiligen Datenschutzrichtlinien zu verstoßen
Cloaking im Black-Hat-SEO-Bereich
In der Black-Hat-SEO kann Cloaking zur Manipulation von Suchmaschinen eingesetzt werden. Dadurch können Seiten für Keywords ranken, für die sie normalerweise nicht ranken würden. Allerdings hat diese Technik seit der Einführung in den späten 1990ern und frühen 2000ern massiv an Wirksamkeit verloren.
Derzeit wird Cloaking von Google und anderen größeren Suchmaschinen abgestraft, sobald es entdeckt wird. Zwar kann Cloaking also durchaus temporär erfolgreich sein, doch die Wahrscheinlichkeit, dass eine Website durch Google abgestraft wird, steigt erheblich.
Cloaking, das auf Suchmaschinen-Crawler abzielt, hat keinen Platz in der White-Hat-SEO. Dient es hingegen der Verbesserung der User Experience einer Website – etwa durch das Bereitstellen einer anderen Sprachversion oder unterschiedlicher Mobil- und Desktopversionen – wird diese Methode als White Hat angesehen.
Verschiedene Formen des Cloaking
IP-Cloaking
Beim IP-Cloaking werden auf Basis der jeweiligen IP-Adresse unterschiedliche Seiten oder Inhalte angezeigt. Ein Beispiel hierfür ist das Anzeigen einer anderen Seite für User mit IP-Adressen, die zu Google gehören.
User-Agent-Cloaking
Beim User-Agent-Cloaking werden basierend auf dem User-Agent unterschiedliche Seiten oder Inhalte angezeigt.
HTTP Referrer Cloaking
Beim HTTP Referrer Cloaking werden basierend auf dem HTTP Referrer, der vom Browser gesendet wird, unterschiedliche Seiten oder Inhalte angezeigt.
Javascript-Cloaking
Javascript-Cloaking macht sich zunutze, wie der Googlebot und verschiedene Browser Javascript verarbeiten. So können bestimmte Inhalte verborgen oder manipuliert werden.
Relevanz für die SEO
In den frühen Tagen der SEO war Cloaking äußerst effektiv. Heutzutage wird die Methode jedoch von Suchmaschinen abgestraft. In der SEO empfiehlt sich also, darauf zu verzichten, aber auch Probleme durch ungewolltes Cloaking zu vermeiden. Hierzu könnte es etwa kommen, wenn Technologien oder Codes eingesetzt werden, die Suchmaschinen nur schwer lesen können.
Einzelnachweise
Weiterführende Links
- https://developers.google.com/search/docs/advanced/guidelines/cloaking
- https://bold-ventures.de/magazin/ist-cloaking-seo-grundlagen/
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