Private Blog Network

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Was ist ein Private Blog Network?

Private Blog Network
Abbildung: Private Blog Network - Autor: Seobility - Lizenz: CC BY-SA 4.0

Ein Private Blog Network (PBN) ist eine private Gruppe miteinander verlinkter Websites, über die Backlinks zu der/den Hauptwebsite(s) des Besitzers aufgebaut werden. Hierdurch wird versucht, die Performance in den SERPs von Google zu verbessern.

Private Blognetzwerke waren früher sehr beliebt, werde heute aber sehr viel seltener als in den Anfangszeiten der SEO verwendet. Das liegt in erster Linie daran, dass PBNs gegen die Richtlinien von Suchmaschinen wie Google verstoßen und als Black Hat SEO angesehen werden.

Wie entstehen Private Blog Networks?

Private Blog Networks können viele verschiedene Formen annehmen, bestehen in der Regel aber aus einer großen Gruppe von Websites, die direkte Links zueinander enthalten. Durch Verlinkungen zwischen den Websites untereinander wird Link Juice weitergegeben. Dies kann wiederum das Ranking der wichtigsten Websites bei Google positiv beeinflussen.

In der Vergangenheit handelte es sich bei PBNs oft um One-Page-Websites, die ihren Besuchern kaum einen Mehrwert boten. Sie verfolgten einzig und allein die Absicht, Links zur Hauptsite aufzubauen. Heute sind Suchmaschinen wie Google dazu in der Lage, manipulative Linkbuilding-Methoden wie PBNs aufzuspüren. Daher können diese mittlerweile wesentlich komplexere Formen annehmen.

Moderne Private Blog Networks bestehen für gewöhnlich nicht mehr nur aus Links, sondern aus mehreren Seiten und enthalten auch mehr Content als früher. Durch die Befolgung der Quality Rater Guidelines von Google werden PBNs erstellt, die sich kaum von realen Websites unterscheiden.

Obwohl dadurch das Risiko einer Abstrafung in diesen Fällen geringer ist, verstoßen PBNs nach wie vor gegen die Richtlinien von Suchmaschinen wie Google.

Wie erkennt man ein PBN?

Obwohl moderne Private Blog Networks häufig wie echte Websites aussehen, gibt es Anzeichen, die auf potenzielle PBNs schließen lassen. Dazu zählen:

  • Thin Content – Wenngleich moderne PBNs mittlerweile angemessene Mengen an Content bereitstellen, handelt es sich hierbei häufig um Thin Content, der nicht sehr detailliert ist.
  • Die Nutzung von Exact Match Domains – Exact Match Domains oder Partial Match Domains werden oft als relevanter angesehen.
  • Expired Domains – Durch die Verwendung abgelaufener Domains mit einem existierenden Linkprofil muss weniger Arbeit in das Linkbuilding investiert werden.

Die Risiken der Nutzung von PBNs

PBNs verstoßen gegen die Richtlinien von Suchmaschinen wie Google. Dies bedeutet, dass ein beträchtliches Risiko besteht, von Google oder anderen Suchmaschinen abgestraft zu werden, sobald diese die Verwendung von PBNs feststellen. Private Blog Networks gelten weiterhin als wichtigste Komponente der Black Hat SEO und werden hingegen kaum im Zuge von White-Hat-SEO-Strategien genutzt.

Ähnliche Strukturen werden jedoch häufig mit Web2.0-Properties, Social-Media-Accounts und Listings in Webverzeichnissen geschaffen. Zwar verstößt es immer noch gegen die Suchmaschinen-Richtlinien, wenn damit Algorithmen direkt manipuliert werden sollen, das Hinzufügen eines Links zu Online-Properties eines Unternehmens gilt allerdings als gute Praxis und wird in der Regel nicht abgestraft.

Relevanz für die SEO

Private Blog Networks einmal ein wichtiger Bestandteil der OffPage-Optimierung, bis Google und andere Suchmaschinen damit begannen, sie abzustrafen. Heute werden sie erheblich seltener verwendet, wobei sich ihre Nutzung fast ausschließlich auf den Bereich der Black Hat SEO beschränkt.

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