JavaScript: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Juni 2019, 14:51 Uhr

Was ist JavaScript?

JavaScript ist eine Standardprogrammiersprache, deren Einbindung in HTML-Dateien es ermöglicht, Webseiten für Clients dynamisch zu gestalten, indem man sie mit vielfältigen Funktionen, wie beispielsweise aufklappenden Menüs, Dialogboxen, Pop-up-Fenstern oder Animationen ausstattet. Auf kommerziellen Webseiten finden insbesondere die Anwendung zur Prüfung von Formulareingaben oder der virtuelle Warenkorb Einsatz.

Bedeutung für den Webseitenbesucher

JavaScript bietet dem Webseitenbesucher verschiedene Vorteile. Neben dem gesteigerten Nutzererlebnis (User Experience), das sich ihm durch die zahlreichen dynamischen Funktionen bietet, profitiert der Nutzer auch von einer benutzerfreundlichen Seitennavigation. Andererseits kann der Webseitenbesuch etwa durch in Pop-up-Fenstern aufblinkende Werbung erheblich gestört werden. Für Internetnutzer besteht daher die Möglichkeit, JavaScript im Browser zu deaktivieren. Allerdings können dann auch die vorteilhaften Java-Script-Funktionen nicht mehr genutzt werden oder gar die Funktionsfähigkeit einiger Webseiten, die viele Java-Script-Anwendungen nutzen, erheblich eingeschränkt sein. Webseitenbetreiber sollten daher grundsätzlich darauf achten, dass ihre Webseite auch dann noch navigiert werden kann, wenn JavaScript deaktiviert wurde.

Die Integration des Java-Script-Codes

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den JavaScript-Code in HTML-Dateien zu integrieren. So kann dieser bspw. im Quellcode zwischen den Meta-Angaben <SCRIPT> und </SCRIPT> eingefügt oder in eine externe JavaScript-Datei ausgelagert werden, die wiederum via HTML-Tag oder durch Verlinkung im Quellcode jeder Seite eingebunden wird.

Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung

Früher waren Suchmaschinen wie Google noch nicht dazu in der Lage, mittels JavaScript generierte Inhalte zu indizieren. Damals lautete die Empfehlung, JavaScript auf suchmaschinenoptimierten Webseiten zu vermeiden. Inzwischen ist Google jedoch dazu übergegangen, JavaScript beim Crawlen einer Webseite auszuführen, weshalb sich der Einsatz dieser Technologie heutzutage nicht zwangsläufig negativ auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken muss. Mehr Informationen zu diesem Thema findest Du in unserem Blogbeitrag.

Optimierung von Ladezeit, Performance und Conversion Rate

Bei Nutzung zahlreicher interaktiver JavaScript-Funktionen wird die Ladezeit erhöht, mit der Folge eines erheblichen Performance-Verlusts und einem entsprechend verschlechterten Nutzererlebnis. Die negativen Auswirkungen auf die Conversion Rate einer Webseite sind mitunter erheblich. Gerade wenn der JavaScript-Code am Ende des Quellcodes jeder Unterseite eingefügt wurde, erhöht dies die Ladezeit jeder Unterseite entsprechend ihres hierdurch vergrößerten Dateivolumens. Daher wird empfohlen, den JavaScript-Code in eine externe Datei auszulagern. Dabei sollte jedoch nicht für jede einzelne Seite eine eigene externe JavaScript-Datei angelegt werden, da eine hohe Anzahl zu ladender Dateien ebenfalls einen negativen Einfluss auf die Ladezeit einer Webseite haben kann. Existieren verschiedene JavaScript-Dateien für einzelne Unterseiten, sollten diese vielmehr in einer einzelnen externen Datei abgelegt werden.

Die Ausgliederung von JavaScript in einer externen Datei wirkt sich mittelbar auch auf die Positionierung der Webseite in den SERPs aus, da die Crawler-Kapazität nicht allzu schnell durch überladene Quellcodes aufgebraucht wird.

Darüber hinaus ist die Performance einer Webseite auch davon abhängig, an welcher Stelle die JavaScript Datei im Quellcode referenziert wird. Wird sie am Anfang des Codes platziert, wird sie zuerst geladen und erst danach das Rendering mit dem Laden der übrigen HTML-Datei-Inhalte fortgeführt. Während des Ladevorgangs der JavaScript-Dateien bekommt der Webseitenbesucher dann in vielen Fällen eine leere Seite angezeigt. Erfolgt die Integration dahingegen am Ende des Quellcodes, wird zunächst die HTML-Datei geladen und der Webseitenbesucher bekommt bereits die entsprechenden Inhalte angezeigt, die er lediglich noch nicht navigieren kann.

Durch ein zusätzliches Caching der extern angelegten JavaScript-Datei im Browser kann zudem erreicht werden, dass diese beim zweiten Aufruf einer Seite nicht mehr geladen werden muss. Hierdurch wird die Performance der Webseite verbessert.

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