Sitelinks: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 29. September 2021, 12:48 Uhr

Was sind Google-Sitelinks?

Abbildung: Sitelinks - Autor: Seobility - Lizenz: CC BY-SA 4.0

Sitelinks sind Links zu internen Seiten einer Website, die in den Google-SERPs erscheinen. Diese Deep Links ermöglichen es den Usern, direkt von den SERPs zu internen Seiten einer Website zu navigieren. Dadurch kann eine Verbesserung des Sucherlebnisses erreicht werden.

Ein Screenshot, der die Sitelinks bei der Suche nach „Seobility” auf google.com anzeigt.

Wie funktionieren Sitelinks?

Sitelinks werden von Google automatisch auf den SERPs erzeugt, wenn sie für einen Suchenden als relevant erachtet werden. Für gewöhnlich sind diese auf markenbezogene Suchen beschränkt. Sie können jedoch auch auf anderen SERPs angezeigt werden, wenn das Sucherlebnis durch eine direkte Verlinkung zu internen Seiten verbessert werden kann.

Da Sitelinks automatisch von Google generiert werden, verlinken diese nicht immer auf diejenigen Seiten, die der Besitzer der Website gerne auswählen würde. Die Inhaber von Websites haben keine Kontrolle darüber, für welche Seiten sich Google letztendlich entscheidet. Tendenziell verweist Google hierbei aber gerne auf die prominentesten Seiten einer Webpräsenz.

Die Vorteile von Sitelinks

• Prominent platzierte Suchergebnisse – Indem sie mehr Platz einnehmen, werden Suchergebnisse mit Sitelinks in den SERPs besser sichtbar.
• Verbesserter Traffic Flow – Durch die Weiterleitung von Traffic auf interne Seiten können Sitelinks den Traffic Flow zu einer Website verbessern und sicherstellen, dass mehrere Seiten einer Internetpräsenz angezeigt werden.
• Verbesserte Website-Navigation – Als Erweiterung der Website-Navigation helfen Sitelinks den Nutzern dabei, effizienter durch eine Website zu navigieren.
• Mögliche Verbesserung der User Signals – Indem ein Sitelink Website-Besucher direkt zu Seiten führt, für die sie sich interessieren, und die Sichtbarkeit in den SERPs erhöht, können auch die User Signals verbessert werden.

Wie kann man Sitelinks beeinflussen?

Obwohl Webmaster Google nicht dazu zwingen können, bestimmte Sitelinks anzuzeigen, können gewisse Maßnahmen ergriffen werden, mit deren Hilfe sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass eine Seite eine Platzierung im Sitelink-Bereich eines Suchergebnisses erhält. Dazu zählen beispielsweise:

• Interne Links – Durch die Erhöhung der Anzahl der internen Verlinkungen, die auf eine Seite verweisen, kann man Suchmaschinen signalisieren, dass diese wichtiger ist.
• Website-Struktur/Menü – Indem bestimmte Webseiten in einem Menü und der gesamten Website-Struktur stärker in den Fokus gerückt werden, lässt sich deren Wichtigkeit hervorheben.
• Relevanz der Seiten sicherstellen – Da Suchmaschinen ihren Nutzern die besten Suchergebnisse anzeigen wollen, kann die Erhöhung der Relevanz einer Seite für bestimmte SERPs die Chancen steigern, in den Sitelinks zu erscheinen.
• Platz 1 für den eigenen Markennamen – Durch die Optimierung der Homepage für den jeweiligen Markennamen kann der Inhaber der Website die Wahrscheinlichkeit erhöhen, Sitelinks zu erhalten.
• XML-Sitemap – Durch die Optimierung der Sitemap einer Website kann eine verbesserte Crawlability für Suchmaschinen-Crawler erreicht werden.
• Eine funktionierende Suchfunktion auf der Website gewährleisten – Durch die Implementierung einer Suchfunktion auf der eigenen Website, erhöhen sich die Chancen, dass der Such-Sitelink in den Suchergebnissen erscheint.

Der Unterschied zwischen Sitelink-Erweiterungen und Sitelinks

Obwohl Sitelinks und Sitelink-Erweiterungen gleich aussehen und beinahe dieselben Vorteile bieten, beziehen sich Sitelink-Erweiterungen auf die Option, Sitelinks zu Google-Anzeigen hinzuzufügen.

Wenn SEOs und Webmaster von Sitelinks sprechen, meinen sie die Sitelinks in der organischen Suche. Wenn sie jedoch von Sitelink-Erweiterungen sprechen, beziehen sie sich auf die bezahlte Suche.

Relevanz für die SEO

Wenngleich Sitelinks sich nicht kontrollieren lassen, können sie bis zu einem gewissen Grad beeinflusst werden und sind daher ein Bestandteil der OnPage-SEO. Da Sitelinks die Sichtbarkeit in den SERPs erhöhen und sich möglicherweise auch positiv auf bestimmte User-Kennzahlen auswirken, können sie zu einer Verbesserung der SEO-Leistung einer Website beitragen.

Sitelinks werden am häufigsten in markenbezogenen Suchergebnissen angezeigt, wobei kleinere Versionen von ihnen auch in anderen SERPs angezeigt werden können. Durch die Optimierung der Website-Struktur sowie der internen Verlinkungen können die Chancen erhöht werden, dass eine bestimmte Seite im Sitelink-Bereich angezeigt wird.

Weiterführende Links

• https://support.google.com/webmasters/answer/47334?hl=de
• https://traffic3.net/wissen/adwords/sitelinks

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